Hallo zusammen,
da möchte ich auch noch kurz meinen Senf hierzu abgeben.
Die Durchbiegungen werden in der neuen DIN 1052 nach Gleichung 40 bis 42 geregelt. Gleichung 40 und 41 sind für die charackteristisch seltene Situation zur Verhinderung von Schäden an nichttragenden Bauteilen. In Gleichung 40 wird hierzu eine Lastfallkombination mit nur veränderlicher Belastung (Wind, Schnee usw.) und den entsprechenden psi Beiwerten geführt. Die Durchbiegung sollte hier nicht größer als l/300 sein. In Gleichung 41 wird eine Lastfallkombination mit sämtlichen Belastungen, den Psi Beiwerten und dem Deformationsbeiwert k_def durchgeführt. Hier sollte die Durchbiegung kleiner l/200 sein.
Gleichung 42 ist zur Verhinderung von optischen Beeinträchtigungen. Hier fließen ebenfalls sämtliche Belastungen ein und die Durchbiegung sollte kleiner l/200 sein.
Wichtig ist, das sämtliche Kombinationen mit charackteristischen Werten, also ohne Teilsicherheitsbeiwerte zu führen sind und kein muss sondern nur ein sollen darstellen!
Ein durchgerechnetes Beispiel hierzu findet sich auch im Handbuch zum Modul RX-HOLZ Durchlaufträger der Firma Dlubal. Es kann kostenlos unter http://www.dlubal.de runtergeladen werden.
Schönen Gruß