Beiträge von Martin Gerhold

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    Die Pfeile zeigen Auflagerreaktionen. Bei Lastüberträgen werden diese Auflagerreaktionen in einer anderen Position zu Lasten.


    Man kann dieser Reaktionen bei einer Hüllkurve nicht einfach zusammenzählen. Täte man das, würde man falsche / utopische Lasten bekommen. Man würde damit unsterstellen, dass die jeweils ungünstigsten Lasten gleichzeitig wirken. Das würde jedes statische System kaputt rechnen. Daher werden die Lasten jeweils sinnvoll kombiniert und nicht einfach addiert. Daher kann man die Reaktionen auf diese Lasten eben auch nicht einfach addieren.


    In der Zeichnung wird die charakteristische Auflagerreaktion angegeben, weil das die Größe ist, die nicht verrechnet ist. Bei Lastübernahmen wird diese charateristische Last aus der Übernahmen wiederrum sinnvoll kombiniert. Daraus entsteht dann auf dem statischen Zielsystem eine Bemessungs-(design-)last. Mit welchen Werten diese char. Last kombiniert wird, kommt aber auf die Situation an und kann im Vorfeld nicht klar bestimmt werden. Daher ist nur das Anzeigen der char. Last eindeutig.


    Die Bemessungs-(design-)auflagergrößen im Nachweisdokument enthalten den Wert aus der ungünstigsten Lastenkombination für das Auflager.

    Dass wir eine feste Liste haben ist schon Absicht. Wir hatten überlegt eine dynamische Liste zu machen. Diese Idee haben wir allerdings aus folgendem Grund verworfen:
    Um eine dynamische Liste aufbauen zu können, müssten alle Positionen, von denen direkt oder indirekt Lasten übernommen werden, berechnet sein. Nur dann hätten wir sichere Informationen, aus welchen Auflagern wir Lasten übernehmen können.
    Mit einer festen Liste ist es kein Problem für eine Fusspfette das Sparrenauflager A zu wählen, auch wenn der Sparren noch gar nicht angelegt / berechnet ist. Wichtig ist das z. B. wenn mit Vorlagen gearbeitet wird.

    Hallo,
    letzlich kann nur der Baumeister entscheiden, welche Werte er zum Herstellen der Auflager braucht. Letzlich hängt das davon ab, nach welchem Verfahren er die Auflager bemißt.
    Die Tabelle im Nachweisdokument ist sicher sehr gut zum Weitergeben geeignet.


    Für die Bemessung von Beschlägen (z. B. Balkenschuhe) gibt es Tabellen, die nicht die char. (Fk) sondern die Bemessungswerte (Fd) brauchen. Dass diese Werte rausgeschrieben werden ist gerade in Arbeit und wird im nächsten Update zur Verfügung stehen.

    Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, können Sie diese Lasten natürlich als Zusatzlasten eingeben, wir haben uns aber versichert, dass das nicht nötig ist.

    Diese Mannlast ist nur für den "Nachweis der örtlichen Mindesttragfähigkeit" erforderlich. Wir betrachten den Sparren als ganzes System. Da ist die örtliche Mindesttragfähigkeit nicht relevant.
    Die selbe Annahme treffen wir auch bei anderen Verkehrslasten. Auch dort ist jeweils eine Einzellast angegeben, die aber nur für das Durchstanzen relevant ist, wenn man z. B. Dach- oder Deckenaufbauten auf ihre lokale Tragfähigkeit untersucht.

    Wir verfolgen ein etwas anderes Konzept. Jedes Konzept hat Vor- und Nachteile. Wie ich es sehe, scheint unser Konzept eher flexibl zu sein. Wenn es die Grat- / Kehlsparren Position gibt, können neben den normalen Sparrenlasten auch diese Lasten zusätzlich an beliebiger Stelle als Einzellasten übernommen werden.


    Mit dem Konzept der Vorlagen steht in der DC-Statik ein mächtiges Werkzeug bereit. Vorrausgesetzt man benennt die Sparren immer gleich (z.B. SLi und SRe), kann man diese Lastübernahmen in die Vorlage für die Firstpfette speichern. Wird bei einem neuen Projekt die Firstpfette berechnet, werden die Lasten ebenfalls ohne einen Klick übernommen.

    Was sollen wir machen, wenn jemand sagt:
    "Ich habe das Gefühl, die Berechnung stimmt nicht!"?
    Wir können nicht jedes Projekt, bei dem jemand das unbestimmt Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt, (von Hand) nachrechnen und dann ggf. feststellen, dass es doch stimmt.
    Natürlich ist das Programm vielfach getestet wurden. Natürlich kann niemand ausschließen, dass nicht ein Berechnungsfehler übersehen wurde (das gilt für alle (Statik-)Programme). Aber wir brauchen schon konkrete Hinweise auf einen Fehler, um in so einer Situation etwas machen zu können.


    Die neue DIN ist aufwändiger in der Berechnung, damit evt. aber auch genauer. Es kann sein, dass man mit dem genaueren Verfahren auch mal Holz spart.

    Hallo Linuns,
    Du hast (in gewisser Weise) recht:
    ÖNORM EN 1991-1-1 (EC 1 Teil 1-1) gibt in Tab. 6.10 Nutzlasten auf Dachkonstruktionen (Nicht zugängliche Dächer außer für übliche Unterhaltungs- und Instandsetzungmaßnahen) an. Für Flächenlasten darf ein Wert zwischen 0,0 und 1.0 kN/m² gewählt werden. Empfohlen wird 0,4 kN/m² (bezogen auf die Projektionsfl. des Dachs). Uns ist nicht bekannt, dass es einen nationalen Anhang zu dieser Norm gibt, es gibt also nichts anderes / genaueres für Österreich.
    Von einen Kriterium mit Schneelasten habe ich da nichts gefunden.


    Also: Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, trage diese Last als Zusatzlast (Verkehrslast) mit der Lastrichtung Global in Z ein.

    Diese Konstruktion mit den jetzigen Positionstypen zu berechnen wäre gewagt. Da die Kopfbänder eine wichtige Rolle einnehmen ist das m. E. ein Stabwerk.
    Das Stabwerk, das wir planen, wir so etwas berechnen können.


    Noch ein Hinweis: Das ist doch ein offenes Gebäude? Unsere Windlastannahmen gelten derzeit nur für geschlossene Gebäude. Offene Gebäude stehen aber auf der Liste.

    Zitat von Bons

    Zu diesem Stabwerk kommt mir gleich noch eine Frage und zwar wie kann ich so etwas berechnen, da man nur die Fusspfetten eingeben kann und nicht die Auflager selbst.


    Ich verstehe die Frage nicht ganz: Soll nur der Sparren berechnet werden? Dann kann man zusätzlich Pfetten eingeben. Sind Sie sich sicher, dass die Kopfbänder als Auflager wirken?


    Oder soll das System als ganzes berechnet werden? In diesem Fall wäre es ein Stabwerk. Daran arbeiten wir.

    Die ist in der Norm nicht vorgesehen und muss daher auch nicht angesetzt werden.
    Lediglich Personen-Einzellasten sind zu berücksichtigen. Die aber vor allem um sicher zu stellen, dass der Dachdecker nicht durch die Dachlatten fällt. Für unsere Betrachtung hat das keine Bedeutung.


    Wird in der DC-Statik eine Dachneigung von <= 5° eingegeben, können Verkehrsasten eingegeben werden, weil man so ein Flachdach als Terasse oder sonst etwas nutzen könnte.

    Hallo Panther,
    wegen der Meldung, dass sich die Bauteildaten geändert haben:
    Kommt das auch, wenn Du die aktuelle Stammdatenbank von der Statik CD nimmst? Bei älteren Stammdaten (Version 8.02) sind die Statikwerte nicht aktuell; Das meldet das Programm in der Meldung.
    Wenn auch eine neue Datenbank nicht hilft, solltest Du bei der Statikposition die Identnummern nochmals neu anwählen und die Position speichern.


    Die *.ErrCal Datei ist die Datei in der steht, warum die Berechnung abgestürzt ist. Sie liegt normalerweise im Projektverzeichnis. Warum das bei Dir nicht der Fall ist, ist rätselhaft. Ich denke, das sollte mal als erstes geklärt werden.
    Gibt es eine Datei Beta.dc1? Wo liegt sie? Auf c:\ oder im Projektverzeichnis? Die *.dc1 enthält die Daten für die Berechnung und sollte eigentlich ebenfalls im Projektverzeichnis liegen.


    Wenn diese Dinge geklärt sind, sind wir schon ein ganzes Stück weiter!

    Die mögliche Einflussbreite wird nur recht pauschal aus der Ausnutzung und der derzeitigen Einflussbreite errechnet. Sie soll eine grobe Orientierung bieten.
    Annahme: Es sind nur Flächenlasten vorhanden. Wird die Einflussbreite verändert, ändern sich in gleichen Maße die Lasten und damit die Spannungen im Bauteil.
    Diese Annahme ist recht pauschal und es gibt Gründe, warum das so nicht genau passt: z.B. Linienlasten statt Flächenlasten oder ggf. der Schwingungsnachweis.