Negative Durchbiegung

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    • Offizieller Beitrag

    Das ist wohl nach der alten DIN 1052 gerechnet worden und die gilt gerade noch bis zum 30.06.2009.
    Sie sollten sich evtl. mal mit der neuen DIN 1052:2008-12 bzw. DIN EN 1995:2008-09 beschäftigen.


    Beide DIN (alt - neu) sind völlig verschieden.

    Viele Grüße,
    Joachim Neumann (Dietrich's Technology GmbH)
    Software für den Holzbau, Abbund, Holzrahmenbau, Blockbau, Ingenieurholzbau und für die Fertighausindustrie

    Ich muss zugeben das ich darüber noch nichts gefunden habe aber ich kann mir einfach nicht vorstellen das so ein kleiner Dachüberstand von 0.30m den Querschnitt um 4 cm erhöht.
    Bei der Pfette waren es sogar 6 cm.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    Wäre es nicht einfacher bei so kleinen Überständen, den Überstand nicht einfach weg zulassen?

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

    • Offizieller Beitrag

    Wie ich schon in einem anderen Thread beschrieben habe ignorieren wir automatisch Kragarme, die kürzer sind als die 1.5fache Höhe des Bauteils. Wir haben hier auch schon über andere Längen diskutiert. Letztendlich verschiebt man das Problem aber immer nur von einer Ecke in die Andere. Hier muss der Anwender selber entscheiden, was er macht und ggf. den Kragarm selber wegnehmen. Man kann ja das Auflager verschieben oder den Stab kürzer eingeben.

    Viele Grüße,
    Joachim Neumann (Dietrich's Technology GmbH)
    Software für den Holzbau, Abbund, Holzrahmenbau, Blockbau, Ingenieurholzbau und für die Fertighausindustrie

    Bei einem Pultdach habe ich einen Kragarm oben und einen unten.


    Nimmt man diese weg um einen günstigeren Sparrenquerschnitt zu bekommen dann passt die Lastübernahme auf die Pfetten nicht mehr.


    Also muss man den Sparrenquerschnitt ohne Kragarm berechnen und die Lastübernahme dann mit Kragarme machen.


    Und gerade das wollte ich vermeiden indem man irgendwo ein Häkchen reinmacht um die Negative Durchbiegung eben nicht zu berücksichtigen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    Zum Kragarm habe ich folgende Antwort von Augsburg erhalten: Wenn man den Hinweis "Durchbiegungsnachweis für Kragarm entfällt, da neg. Durchbiegung" ins Nachweisdokument einträgt, wird dies meistens von den Prüfstatikern akzeptiert. Überprüfen Sie jedoch unbedingt, ob das Verformungsbild akzeptabel ist. Es wird auch dem Prüfstatiker einleuchten, dass eine Durchbiegung von 0,40m/150 etwas zu streng ist.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    Hallo Bons
    Wie machst du das jetzt? Rechnest du den Bauteil zweimal? Einmal mit und einmal ohne Kragarm?

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

    Hallo Linus


    Bei der Durchbiegung rechne ich zuerst wie es sein soll 150/100/100.
    Dann nochmal mit z.b. 50/50/50

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    Ok, danke. Aber wenn du die Durchbiegung nicht brauchst kannst ja gleich mit 50/50/50 rechnen, oder?

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

    So sehe ich aber um wieviel sich der Querschnitt verringert und kann dann entscheiden.


    Linus ich merke du bist auch sehr interessiert.


    Schön wäre es wenn man nicht einfach nur die Vorlagen mitgeliefert bekommt sondern auch eine Beispielberechnung von Anfang bis Ende (Satteldachbinder usw.)


    Damit man mal die Vorgehensweise an einem Beispiel Nachvollziehen kann.
    Das gibt einem noch mal Sicherheit im Umgang mit dem Programm.


    Denn Beispielberechnungen müssen auch bei Dietrichs gemacht werden um zu sehen ob alles stimmt.
    Dann könnte man die doch reinstellen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

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