Sichtdachstuhl Mit Sparrenaufschieblinge eingeben und Konstruieren

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  • Hallo


    Kann mir wer helfen wie ich Einen Innenliegenden Sichtdachstuhl mit Aufschieblinge die ungefähr bis zur mitte des daches gehen eingebe und Konstruiere ?


    Bin um jeden Tipp dankbar.


    Mfg Reger.T

  • Servus,


    Gebe die Lagen immer folgendermaßen ein


    -6 Dacheindeckung

    -5 Dachlattung

    -4 Konterlattung

    0 Aufschiebling / Dämmebene

    2 Sichtschalung

    3 Sichtsparren


    Die Sparren in Lage 0 kannst du dann abschneiden oder über ein Verkürzung der Sparren direkt eingeben.

    Vorteil von der Verkürzung ist das sie beim neu berechnen so bleiben wie gewünscht.


    Bei der Eingabe der Pfetten musst du etwas aufpassen. Die Pfetten müssen mit Bezug auf die Lage 3 sein sonst zerteilen Sie deine Sichtsparren in dieser Lage.


    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Mit zünftigen Grüßen


    Fabi

  • Die Konstruktion geht für mich aus der Fragestellung nicht klar genug hervor.

    Für eine zielführende Antwort wäre eine Zeichnung/Handskizze hilfreich.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Hier eine Kurze Nicht maßstäbliche Skizze. Es sollte zusätzlich zur Skizze noch eine 60 mm Holzweichfaserdämmung montiert werden auf der Außenseite

    der Dachhaut, und somit nicht bis en Vordach Bereich rausgehen.


    Vielen Dank schonmal


    MFG Reger20240207_152522.jpg

  • Es gibt dafür verschiedene Lösungsansätze.


    Den ersten hat Fabi schon erklärt, indem Du ein Dach mit Lagen anlegst, die Aufschieblinge in Lage 0 und die Tragsparren in Lage 3 legst.

    Ich würde auch überlegen, die Tragsparren in Lage 0 zu belassen und die Aufschieblinge in Lage -3 einzugeben.

    Das hätte den Vorteil, dass die Pfetten sich wie gewohnt auf die Lage 0 beziehen.

    Beim Anlegen der Lagen achte bitte darauf, beide Sparrenlagen als Kernlage zu definieren, sonst kommen da keine Sparren an.


    Eine weitere Möglichkeit ist, das Unterdach wie gewohnt zu konstruieren, also die Sparren in Lage 0.

    Du kannst eine zweite Hauskontur eingeben, die in der Ausmittlung etwas höher liegt als das Tragdach, dort kannst Du die Aufschieblinge auch wieder in Lage 0 legen, das ist dann eine separate Dachfläche.


    Es gibt auch die Möglichkeit, die Tragsparren in Lage 0 zu legen und die Aufschieblinge auch. Bei denen gibt man dann einen Wert an, wie hoch sie aus der Lage "abgesenkt" werden. "Absenken" mit einem Minuswert hebt die Sparren nach oben.


    Eine andere Variante ist, nach Eingabe der Tragsparren diese in Dicam nach oben zu kopieren, so dass sie letztlich gar nicht an die Lagen gebunden sind. Das geht bei einem Satteldach sehr schnell, hat aber den Nachteil, dass sie im Modellbereich Dachtragwerk nicht zu bearbeiten sind. Bei Graten und Kehlen wird es für Einsteiger etwas schwierig.

    Außerdem wäre damit nur der Abbund bedient, und die Dachlagen, die gar nicht erst erzeugt wurden, sind nicht in den Schnitten und nicht in den Aufmaßflächen. Die sind vielleicht auch nicht immer gefordert.


    Sicher gibt es auch noch mehr Möglichkeiten...

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Ok vielen dank.


    ja ich habe in dem Projekt einen kleinen Querbau mit 2 Kehlsparren drin.

    Ich habe Jetzt die Sparren in den verschieden lagen eingegeben und somit die Pfetten auf eine Andere Lage versetzt und somit eine einigermaßen vernünftige Lösung gefunden, nochmal danke für eure Tipps.

    Bin Jetzt nur noch am überlegen wie ich die Aufdopplung am Vordach realisiere, am besten wird sein Eine 2te Pfette darüber zu legen und zb. den Haus innen Bereich der Pfette wieder heraus zu schneiden oder ?


    Mfg Reger

  • Meinst Du die Ortgang-Dachüberstände? Und da willst Du mit kurzen auskragenden Pfetten arbeiten?

    Dann kann Deine Idee funktionieren.

    Anstatt den Mittelteil der Pfette herauszuschneiden kannst Du die Stücke auch als längenbegrenzte Pfetten eingeben.

    Mir ist nur nicht klar, wie das halten soll, wenn sie nur auf dem Giebel aufliegen?


    Alternativ kannst Du Auslegerstiche in der Ebene der Aufschieblinge machen, die etwas weiter bis aufs tragende Dach geführt werden können, so dass der Überstand nicht runterfallen kann. Diese Hölzer können als Schrägsparren parallel zur Traufe oder als verkantete Pfetten eingegeben werden.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Ja genau als Aufdoppler auf die Pfetten die eh von den Tragenden Sichtsparren innen nach außen durch geht. Die Aufdoppler dienen Quasi nur dem höhen Ausgleich in Vordach Bereich um die dämmstärke zu überbrücken die ich ja im Haus Bereich habe.

    Ich komme von Oberbayern und bei uns sind 2 - 4 Vordachsparren öfters und somit brauch ich eh eine Gewaltige Sichtpfette die vom Innenbereich nach außen durch geht und somit auch den Aufdoppler und die Vordachsparren trägt auf ca. 1,40 m - 2,0 m Vordach länge.


    Danke für eure guten und schnellen Antworten, bin relativ neu im Dietrichs Bereich unterwegs.


    Mfg Reger

  • Soweit hat alles Geklappt.
    nur eine Frage noch, wie gebe ich am besten Ortgang / Windfangbretter ein ?

    Zumindest so das er es bei der Dachplatten Einteilung mit berechnet ?


    Mfg

  • Für die Dachplattenberechnung ist eigentlich die Flächengröße maßgebend, die in der Dachausmittlung eingegeben wird. Dort insbesondere die entsprechenden Lagenkonturen. Die Lagenkonturen lassen sich auch nachträglich über die "Linienausführung" ändern.

    Die Ortgang-/Windfangbretter kannst Du unabhängig davon eingeben.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Dafür gibt es keine eigene Möglichkeit, und ich weiß auch nicht, was Du damit genau meinst.

    Die Bezeichnungen sind vielleicht auch regional unterschiedlich, so dass eine kleine Skizze zum Verständnis hilft.


    Bei der Eingabe sollte jedenfalls berücksichtigt werden, welche Identnummer dafür verwendet wird.

    - Stäbe kommen mit auf die Abbundanlage, ich denke, da sollen die Bretter nicht hin?

    - Platten werden in eigene Listen geschrieben und sind als Einzelplatten gut auf einen Plan auszugeben. Das wäre vielleicht das Richtige?

    - Hilfsbauteile sind im Modell und auf dem Plan zu sehen, kommen aber in keine Liste, nicht auf die Maschine, und es gibt keine Möglichkeit, sie in eine automatisierten Plan abzulegen, wie z.B. Stäbe oder Platten.


    Wenn diese Bretter flach auf dem Dach liegen, könnten sie über die Dachplatten eingegeben werden.

    Stehen sie senkrecht, wäre eine Eingabe als Sparren im Dachtragwerk möglich. Dann unterliegen sie den dort gültigen Bearbeitungen wie z.B. Firstluftschnitt o.ä., so dass zu prüfen ist, ob das wirklich gewünscht ist. Falls daraus nur Listen erzeugt werden, und das Material als Laufmeter zur Baustelle kommt, spielen solche Feinheiten keine Rolle.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

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