Beiträge von Der_Planer

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    Die Frage kann ich nicht beantworten.

    Die Firma Hilti stellt aber viele Informationen zu diesem Gerät online zur Verfügung.


    Diese Info lässt mich vermuten, dass dxf ein gängiges Import-/Export-Format des Pos 15 ist:

    Import Und Export Von Daten - Hilti POS 15 Kurzanleitung [Seite 8]
    Hilti Pos 15 Online-Anleitung: Import Und Export Von Daten. Unter [Datei] Werden Alle Projekte Im Gerätespeicher Verwaltet Und Ermöglicht Den Datentransfer…
    www.manualslib.de

    Mehrfaches Umstellen ist natürlich auch möglich, an vielen Baustellen sogar erforderlich.

    Mein Tachymeter braucht dazu genau 2 bekannte Referenzpunkte, die eindeutig wieder angemessen werden. (Meine externe Aufmaßsoftware kann auch mehr Referenzen gleichzeitig handhaben und ausmitteln.) Nach dem Wiederanmessen zweier bekannter Punkte macht das Gerät eine Plausibilitätskontrolle, die in engen Grenzen liegen sollte (0-2 mm). Falls da mehr angezeigt wird, muss man der Ursache auf den Grund gehen. Es kann sein, dass die Punkte nicht genau genug angezielt wurden, zu spitz angemessen wurden, oder in der Zwischenzeit verschoben wurden. Daher ist es gut, etwas Redundanz durch mehr als zwei Punkte zu haben.


    Ich halte es immer so, dass ich den ersten Standort so wähle, dass ich von dort möglichst alle Referenzpunkte setze, die ich an Projekt brauche, so dass mindestens 2 davon auch von allen anderen erforderlichen Standorten angemessen werden können.

    Grundsätzlich kann man von einem neuen Standort auch weitere Kontrollpunkte setzen. Man sollte sich aber bewusst sein, dass bei jedem Umsetzen eine kleine Ungenauigkeit entstehen kann, und diese sollten sich nicht addieren.


    Zum Setzen von Kontrollpunkten gibt es verschiedene Strategien und auch geeignete Hilfsmittel, die ich mir größtenteils selbst gemacht habe.

    Wichtig ist, dass zwei Kontrollpunkte möglichst weit auseinander sitzen, denn dann spielen kleine Ungenauigkeiten fast keine Rolle.

    Die Unverschieblichkeit von Kontrollpunkten muss sorgfältig bedacht werden. Sehr gut sind Zielmarken an festen Gebäuden, die auch nach längerer Zeit noch ortsfest sind.
    Weniger gut sind Zielmarken auf beweglichen Gegenständen wie z.B. Baucontainer, Bäume, Zäune, Mülltonnen usw., die man zwar für das aktuelle Aufmaß nutzen kann, solange man die Kontrolle hat, dass sie nicht bewegt wurden, aber mit der Zeit werden sie sicher verschoben.


    Zielmarken sollten so gestaltet und angebracht sein, dass sie möglichst rechtwinklig angemessen werden. Zielmarken spitzer als 45° anzumessen, kann zu Ungenauigkeiten führen.


    Um solche Ungenauigkeiten zu vermeiden, sollte man das Gerät prüfen, ob z.B. der Laser auch auf große Entfernungen (50-100m) exakt im optischen Fadenkreuz sitzt. Wenn nicht, sollte das Gerät justiert werden. Bei kleinen Abweichungen muss man sich bewusst sein, dass der Laser nur die Entfernung misst, die Richtung aber genau im Fadenkreuz. Beim rechtwinkligen Anmessen hat eine kleine Verschiebung keine Auswirkung, je schräger das Ziel angemessen wird, um so größer wird der Fehler.

    Ich habe mir deshalb Zielmarken gemacht, die drehbar sind, und zwar so, dass die Mitte der Zielmarke immer raumstabil bleibt.
    Beim Messen von Gebäuden ist es besser, Zielmarken nicht an die Wand zu kleben, sondern außerhalb des Gebäudes an Punkte, die man auch von der anderen Gebäudeseite wiederfindet.


    Bei meiner letzten Antwort war noch die Frage nach kurzen Zielweiten offen. Der Laser hat damit kein Problem. Die Optik mit Fadenkreuz lässt sich allerdings nur bis ca. 1,5 oder 2 Meter Distanz fokussieren. Zum Messen ist das kein Problem, man sieht den roten Punkt auf diese Distanz eigentlich immer. Zum genauen Anvisieren der Zielmarken ist mir der Laserpunkt zu groß, dafür nehme ich grundsätzlich die Optik.


    Messen bei Sonnenschein ist manchmal schwierig, weil man den Laserpunkt nicht sieht. Die Punkte über die Optik anzuzielen ist zwar möglich, dauert aber länger, weil man immer Zeit zum Suchen und Fokussieren braucht. Ideal ist, bei bewölktem Wetter oder bei beginnender Dämmerung zu messen, aber das kann man sich nicht immer aussuchen.

    Hallo Klemen,


    ich habe zwar keinen Pos15, aber einen alten Leica Builder R100M, so dass ich beim Lesen eines Geräteprospekt gut einschätzen kann, was damit möglich ist.

    Im Gegensatz zum S910 bist Du mit dem Pos15 auf jeden Fall besser aufgestellt, ich halte das für ein sehr gutes Gerät.
    Die meisten Deiner Fragen kann ich beantworten, ohne das Gerät selbst zu besitzen:


    Ein Vermessungsstudium braucht man dafür nicht. Bei meinem Builder reichte die Bedienungsanleitung und ein paar Übungen rund ums Büro.
    Wichtig ist, dass Du ein vernünftiges Stativ verwendest, das für Tachymeter geeignet ist. Normale Nivellierstative reichen nicht, weil sie zwar die Höhe gut halten, aber seitlich nicht verwindungssteif sind. Ich habe ein Holzstativ von Nedo und bin damit seit 2006 sehr zufrieden. Holz ist mir lieber als Alu, weil es im Winter "wärmer" anzufassen ist, und weil es Vibrationen besser dämpft als Alu.


    - Aufmessen und Abstecken ist möglich.


    - Beim Messen in Wohnungen brauchst Du einen "Stativstern", damit die Spitzen des Stativs den Fertigboden nicht verkratzen. Es gibt auch Rollwagen, hab damit aber keine Erfahrung.


    - Kalibrierung/Wartung war an meinem Gerät seit 2006 nicht notwendig. Pfleglicher Umgang gehört IMMER dazu. Wenn ich mit "hoheitlichen" Aufgaben zu tun hätte, würde ich das gelegentlich machen lassen, aber für normale Bauvermessung, die der Planung und der Konstruktion dient, ist mein Gerät nach so vielen Jahren immer noch perfekt. Man könnte sich in Heimatnähe eine Reihe von Kontrollpunkten (dauerhaft!!) markieren, und diese beim Verdacht auf Ungenauigkeit wieder einmessen. Sobald die Unterschiede größer sind als die angegebene Gerätetoleranz (3 mm), würde ich eine Kalibrierung in Erwägung ziehen.


    - Aus der Gerätebeschreibung geht hervor, dass es reflektorlos mit rotem Punktlaser sowie auf Prismen messen kann. Bei motorisierten Geräten würde ich zum Abstecken (nicht zum Aufmessen) ein 360°-Prisma empfehlen, das vom Gerät automatisch verfolgt wird.


    - zum Datenformat kann ich nichts sagen, gehe aber davon aus, dass es eine geschmeidige Lösung dafür gibt, die keine Extrasoftware benötigt.


    - Der 509 ist sicher eine Alternative, den Pos15 halte ich aber für fortschrittlicher, zudem ist er genauer in der Winkelmessung, was bei bauüblichen Zielweiten aber kaum ins Gewicht fällt. Der 509 misst auf 9" genau, der Pos15 auf 5". Das ist ein Unterschied von 4,5 mm gegenüber 2,5 mm auf 100 m Entfernung.

    Mich interessieren Punktwolken sehr wohl, und seit ich scanne (jetzt fast 1 Jahr lang), habe ich den Tachymeter nicht mehr zum Messen mitgenommen. Zum Abstecken braucht man ihn dann doch...
    Die Messdaten, die man mit dem Tachymeter ins Büro bringt, brauchen ebenso Nacharbeit wie eine Punktwolke. 3D-Punkte bzw. 3D-Linien sind noch kein fertiger Plan...


    Vor dem ersten Baustelleneinsatz empfehle ich, das Umsetzen des Tachymeters sicher zu beherrschen. Das bedeutet, dass man vom ersten Standort aus mehrere strategisch günstige Zielmarken einmisst, die man von allen folgenden Standorten wieder einmessen kann, so dass das Aufmaß kontinuierlich das selbe Modell bedient. Anhand bekannter Kontrollpunkte kann der Tachymeter seine eigene Position und Ausrichtung im Messmodell ermitteln und misst somit immer in einem Modell, das sich ständig ergänzt und nicht später am PC gedreht und verschoben werden muss. Näheres dazu wurde schon hier im Forum beschrieben.

    Hallo Hase247,


    weil Du "liebe Planer" schreibst, melde ich mich hier mal. ;)


    Preise für unsere Stundensätze findest Du eigentlich nirgends im öffentlich zugänglichen Netz, und das ist sicher aus gutem Grund so.

    Ich hatte mal eine Zeitlang meine Preise öffentlich, das kam bei manchen Kollegen nicht gut an, und es hat mir selber auch nicht genützt.


    Meine Verrechnungssätze sind eher am unteren Rand der Skala, und mir fehlt auch manchmal die Orientierung, wo ich wirklich richtig liege.

    Ich denke, in der AV sollte das mindestens dem ortsüblichen Meisterlohn entsprechen. Ich weiß aber nicht, wo man den nachlesen kann.

    Gelegentlich bekomme ich solche Infos von Kollegen im Umkreis, und kann ungefähr einschätzen, ob ich mit meinen Preisen richtig liege.

    Zu wenig zu verlangen, ist nicht gut. Man wird nicht wirklich ernst genommen und als Billigheimer eingestuft. Qualität hat nun mal ihren Preis, und den wollen die Kunden auch gerne zahlen, wenn die Leistung stimmt.

    Zu teuer ist auch nicht gut, dann bleiben irgendwann die Aufträge weg, es sei denn, Du hast ein Alleinstellungsmerkmal, das den hohen Preis rechtfertigt.


    Der "richtige" Stundensatz ist der, von dem Du gut leben kannst, und den Dein Kunde gerne bezahlt, so sind alle Beteiligten zufrieden.

    Mit Bandmaß, Lot, Wasserwaage und Skizzenblock war ich bis vor ungefähr 38 Jahren unterwegs.

    Dann kaufte ich meinen ersten Disto und eine digitale Neigungswasserwaage mit Aufstecklaser, und war begeistert, dass ich viele Baustellen alleine messen konnte.

    Das Lot und die Wasserwaage wurde irgendwann durch einen selbstnivellierenden Laser mit Strahlteilerprisma abgelöst, mit dem ich auch rechte Winkel aus Laserlicht projizieren konnte. Damit habe ich viele Baustellen gemessen und war viele Stunden unterwegs.
    In 2006 habe ich meinen Tachymeter gekauft. Das andere Messzeug kam seitdem nur noch gelegentlich zum Einsatz. Das Messen in die Dietrichs Software war noch nicht programmiert, deshalb habe ich ein externes Aufmaßprogramm mit einem PDA angeschafft, und konnte layersortierte räumliche Linienzüge von der Baustelle mitbringen.
    Seit Oktober 2022 messe ich mit einem BLK360, und hab den Tachymeter seitdem nicht mehr mit an einer Baustelle gehabt.

    Das Messen ist so umfassend und geschmeidig geworden, dass ich es sehr gerne auch als Dienstleistung für andere anbiete. Nicht nur für Zimmerleute...

    Ich würde die Beschriftungen in Acad oder einem anderen CAD auflösen, so dass daraus Linien entstehen. Das sind ja hier nicht so sehr viele, dass sie das System übermäßig belasten würden.


    Wenn möglich, würde ich vor dem Auflösen noch die Schriftgröße verkleinern.

    Wie gut, dass viele Wege nach Rom führen.

    Der Weg von Jörg ist natürlich die "Autobahn"! :thumbs_up:


    Tipp für alle, die noch nie mit Rotationskörpern gearbeitet haben: Diese sind nicht räumlich frei irgendwo im Modell zu erstellen, sondern sitzen nach Fertigstellung immer im globalen Koordinatenursprung. Wenn man das weiß, braucht man kleine Teile nicht lange zu suchen.

    Konstruiere in Dicam einen Zylinder (Rundstab) und schneide alle Kanten auf einen Achspunkt ab. Übrig bleibt ein Konus.

    Auf der Achse des Konus würde ich mehrere Körperpunkte definieren, die als Fangpunkte beim Setzen des Bauteils dienen und die entsprechende Senktiefe bestimmen.

    Das Ganze wird dann als Bibliotheksbauteil gespeichert.

    Hier eine Handskizze:


    GT_2023-07-17_20-55-27.png

    Dafür gibt es keine Funktion, aber hilfsweise kann man das manuell modellieren. Manchmal reicht es, eine Senkbohrung mit begrenzter Tiefe einzugeben, auch wenn diese nicht konisch ist.

    Alternativ kann man einen Konus modellieren und als Bibliotheks-Bauteil abspeichern. Die konische Senkbohrung kann man dann per Hart-Weich-Verschneidung erzeugen.

    Ich habe mir in Dicam ein Bibliotheks-Bauteil angelegt, das die Ausnehmung als anhängende Typ-4-Bearbeitung mitbringt.

    Dieses Bauteil gebe ich in HRB-Wände ein, auch wenn ich keine Kombielemente nutze.

    Die Typ4-Bearbeitung wird mit der Dicam-Funktion 3-1-9 in angrenzenden Bauteilen ausgeführt.

    Das Löschen oder Verschieben dieses Bauteils wird beim nächsten Aufruf von 3-1-9 entsprechend aktualisiert, so dass die Ausnehmungs-Bearbeitungen in der Schwelle verschwinden oder verschoben werden.

    Senkkopfbohrungen beschrifte ich meistens nur als solche.

    Wenn ich sie mal modellieren muss, mach ich das als Volumen-Verschneidung mit einem kegelförmigen Hilfsbauteil. Bei vielen Bohrungen ist das natürlich aufwendig.

    Ohne es probiert zu haben: Stützenfuß und Pfosten aktivieren, dann Pfostenlänge und Höhenlage des Stützenfußes mit Lang-Kurz über eine Pfostenkante anpassen.

    Oh. 2000 Euro ist sehr sparsam.

    Für die Leistung, die ich abrufen möchte, waren 5000 gerade ausreichend, und ich überlege schon, ob ich nochmal 64 GB Hauptspeicher und eine zusätzliche 4-TB-SSD aufrüste. Damit wäre ich deutlich jenseits der 5000.

    Wenn Du aber keine Punktwolken berechnen willst und höchstens mittelgroße Bauwerke hast, reicht sicher auch weniger.

    Ich hab sowas früher oft erklärt, damals für 3d-pdf, dann für Sketchup, dann für 3d-html.

    Dabei habe ich festgestellt, dass sich kaum jemand die Mühe macht, die Beschreibung aufmerksam zu lesen, und darum lasse ich das inzwischen sein.

    Es reicht ein Vermerk, dass ich gerne eine Hilfestellung zur Bedienung gebe. Sonst nix.

    Die Hilfestellung hat noch nie jemand in Anspruch genommen.


    Meine Überzeugung ist, dass es Menschen gibt, die sich gerne ein 3D-Modell anschauen, die kommen intuitiv mit dem Modell zurecht und freuen sich darüber.

    Andere sind total unbeholfen mit solchen Daten. Da nützt auch die beste Beschreibung nichts, denn sie wollen es nicht.

    Wieder andere wollen prüfbare Maße und keine "Bildchen", weil sie das ein Leben lang nur so kennen.


    Kein Problem, diese Kunden werden genauso freundlich bedient und bekommen einen Satz Grundrisse, Schnitte und Ansichten, dazu ein paar aussagekräftige Perspektiven, und alle sind glücklich.

    Bei mir öffnet sich das E-Mail-Programm samt Anhang, bleibt jedoch manchmal zunächst im Hintergrund.


    Ich vermute, dass das E-Mail-Programm gestartet wird, das in den WIndows-Einstellungen als Standard-E-Mail-Programm definiert ist.