Blockbaudetails

AndiB. · 13. Oktober 2006

Hallo zusammen!

ich muss ein Blockbau (Blockbohlen 100mm x 190mm) konstruieren. Mir fehlen aber Blockbauwissen und Details. Das Ganze wird dann an ein Abbundzentrum mit K2 gegeben. Maschienenübergabe ist soweit kein Problem.

Frage: was muss ich bei den Eckverbindungen und T-Stößen beachten - Dichtheit, ausreichend Luft für Montage,...
Wie sehen Fensteranschlüsse aus?
Was ist sonst so zu beachten?

Hat da jemand Erfahrungen mit und kann mir Helfen?

Vielen Dank für eure Hilfe

Bons · 13. Oktober 2006

Und wie macht man das mit Innenwänden, wenn die in Holzrahmenbauweise gemacht werden.
Der gleitende Anschluss wegen den Setzungen

Michael Bunz · 13. Oktober 2006

Hallo Bons!
Kitt und Leim, macht die Arbeit fein!

Bons · 13. Oktober 2006

Ungefähr weiß ich schon wie es geht
Gibt es da nirgendwo ein Bildchen

AndiB. · 13. Oktober 2006

Hallo!

Innenwände werden natürlich auch in Block gemacht.

Mir stellt sich halt die Frage, wieviel Luft bei den Verbindungen miteingerechnet werden sollte, damit es bei der Montage keine Probleme gibt und dass die Ecken trotzdem "möglichst" dicht sind. Wo können Dichtungsbänder eingebaut werden? Wie sieht eine Eckverbindung, T-Stoss,... im detail aus (Fälze, Nuten,...)?

Hat jemand mit Block und Dietrichs und K2 Erfahrungen?

Danke für Antworten!

Linus · 13. Oktober 2006

Hallo AndiB,

wird der Block innen mit einem Vorsatz verkleidet?

Wenn ja, kann man den Block mit einer diffusionsoffenen Folie winddicht machen, die Blockbohlen sollten aber in Nut und Feder gehobelt sein. Die Eckverbindung kann man mit einem gefalzen Viertelblattverband mit Vorköpfen machen. Wenn keine Vorköpfe erwünscht sind ist das "Tirolerschloß" eine Alternative.
Beide Verbindungen gibt es als Makro auf der K2, so viel ich weiß!?

Ein T-Anschluß kann man auch mit einem Viertelblattverband mit Vorköpfen machen. Man kann die Innenwände aber auch mit einer Schwalbenschwanzverbindung anschließen.

Die Verbindungen sollten in der Höhe schon ein paar Millimeter Lufthaben, sonst gibt es Probleme beim Setzten und beim Schwinden der einzelnen Bohlen.

Eine Vorsatzschale hat den Vorteil, daß man Installationen leichter machen kann und einen höheren U-Wert erreicht. Bei der Vorsatzschale ist zu beachten, daß sich die Blockwand bewegen kann.

@ Bons

Bei einem Riegelwandanschluß mach ich immer eine Spundsäule die mit einem Schwalbenschwanz mit der Blockwandverbunden ist.

AndiB. · 13. Oktober 2006

Danke Linus für die Infos!

die Blockwand ist nackt :oops: also ohne Vorsatz. Die Verbindungen sind mit Vorköpfen, ich werd dafür ein Viertelblatt nehmen. Gibt es Empfehlungen für die Maße? Ich mein die Fälze oder wäre auf Gehrung besser?

Linus · 13. Oktober 2006

Besser sind Fälze, weil dann das Schwinden nur von einem Holz zur Geldung kommt. Bei einer Gehrung wird der Spalt größer weil beide Hölzer schwinden. Auch ist ein gefalzert Blattverband dichter.

Ich mache den Falz im ca. 1,5cm groß.

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