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  • Hallo,
    ich bin gerade auf der suche nach einem Distanzmesser und schwanke dabei zwischen dem Leica Disto A5 und dem Bosch DLE 150. Hat jemand von euch einen dieser beiden und was für Erfahrungen gibt es. Bin dankbar für jede Antwort.


    Grüsse

  • Hallo Holzwurm80,


    ich hab den Bosch, und ich bin zufrieden damit. Hatte bisher noch kein Problem. Funktioniert auch bei hellem Licht (Tageslicht im freien), nur der Punkt ist schwer zu finden. Ist aber ein allgemeines Problem vom Laser.

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

  • Wir arbeiten mir Leica und Hilti.
    Momentan würde ich mir wieder den PD 32 von Hilti kaufen. Auf jeden Fall mit Sucher !

    Mit freundlichem Gruß


    Jörg Vetter

  • Hallo Holzwurm,


    ich empfehle Dir auf jedenfall den von Hilti mit einem Sucher.
    Durch den Sucher siehst Du den Punkt, auch wenn er bei Sonn 20 m und mehr entfernt ist.


    MFG
    Charly

    Mit freundlichen Grüßen


    Charly

  • Hi, es gibt jetzt von Leica den A8, der hat ein digitales Sucherfenster mit 3-fach Zoom, da sieht man wie bei einem Fotoapperat, was man gerade mist...


    aber mal ne andere Frage: Ich habe gehört es gibt Geräte mit denen kann man gleich eine dxf erstellen oder so, oder zumindest irgendetwas, das man bei dietrichs einlesen und nutzen kann !?

    nix für ungut...
    :) Henning

    • Offizieller Beitrag

    Ja Henning,


    das gibt es. Und es funktioniert sehr gut. Es gibt nichts besseres, um z.B. einen Anbau aufzumessen. Man braucht kein Gerüst, keine Leiter, keinen 2. Mann, sondern nur einen Leica Builder und die halbe Zeit wie beim manuellen Aufmaß. Und obendrein ist es noch viel genauer als von Hand.
    Das 3D-Ergebnis kann man als Grundlage für die Dietrich's-Planung bestens gebrauchen.

  • Hi, sieht echt interssant aus.
    Wie sieht es mit dem Preis aus? Und wie ist es, wenn ich entweder nur Fundamente neben einem Haus oder auch frei habe für ein Carport.
    Oder ein Bau, wo nur die Drempel schon gemauert sind? und man quasi die Maße einmal rundum messen muß?
    Wie ließt man den dies 3-dimensionalen Maße in Dietrichs ein???

    nix für ungut...
    :) Henning

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von HenningF

    Hi, sieht echt interssant aus.
    Wie sieht es mit dem Preis aus?

    Als Neugerät im Fachhandel derzeit 6390,- (vor 1 Jahr war es 400,- günstiger)
    Als neuwertiges Gebrauchtgerät bei ebay knapp unter 5000,- (alle Preise netto)
    Zusätzlich braucht man ein gutes Stativ für ca. 140,- (normales Nivellierstativ reicht nicht!!)


    Zitat

    Und wie ist es, wenn ich entweder nur Fundamente neben einem Haus oder auch frei habe für ein Carport.

    Kann man damit natürlich alles messen. Interessant wird es, wenn die Fassade oder der Giebel samt bestehender Dachneigung mitgemessen werden soll.
    Für ein Carport mit 4 Fundamenten reicht natürlich auch ein Schrittmaß ;)


    Zitat

    Oder ein Bau, wo nur die Drempel schon gemauert sind? und man quasi die Maße einmal rundum messen muß?

    Für einen rechtwinkligen Neubau muss man so ein Gerät nicht haben, da reicht ein Bandmaß oder ein Disto. Sobald aber 1 Giebel (oder beide?) schräg stehen, hast Du mit dieser Technik klar gewonnen.


    Zitat

    Wie ließt man den dies 3-dimensionalen Maße in Dietrichs ein???

    Der Leica Builder RM hat einen Speicher für 10.000 Datensätze. (Meine bisher größte Messbaustelle brauchte davon 700.) Die Daten werden über eine serielle Verbindung in verschiedenen Formaten den PC eingelesen, unter anderem auch als 3D-dxf.
    Dieses Format kann leider nicht direkt von Dietrich's verarbeitet werden, weil es gruppierte Elemente und 3D-Texte enthält. In einem anderen 3D-Cad (dafür reichen 100 Euro) werden die gruppierten Messpunkte (Fadenkreuze 20/20 cm) aufgelöst und einige Verbindungslinien gezeichnet. Das Zeichnen (nicht das Auflösen) geht bisher nur in der Dicam Vollversion, und auch dort nicht so komfortabel. Ein weiterer Grund für das externe Cad: Dietrich's liest in 3D noch keine Texte ein. Man braucht sie aber, weil an jedem Punkt eine Nummer steht. Im Moment muss ich die Texte im Cad soweit auflösen, bis sie in einzelne Linien konvertiert sind. Dann lassen sie sich ebenfalls in Dicam oder im Grundriss einlesen.


    Sind die Messdaten importiert, kann man mit der Eingabe beginnen. Dabei gehe ich oft kleine Kompromisse ein, um möglichst rechtwinklig und parallel zu konstruieren. Ich verwende die Messpunkte also nicht als Klickpunkte, sondern als Richtwerte, denen ich möglichst nahe komme. (Beispiel: Messe 10 Punkte entlang einer gemauerten Wand, dann merkst Du, warum man sie nicht zum Anklicken verwenden kann ;))


    Das Gerät ist natürlich nicht nur zum Messen, sondern genausogut zum Abstecken geeignet. Nach dem Konstruieren gibst Du z.B. die Koordinaten der Stützenachsen oder der Mittelpfettenauflager ein, und zeichnest vor Ort die Fundamentachsen und die Stemmlöcher an. Oder die Eckpunkte von schräg laufenden HRB-Wänden, oder, oder.....

  • das bedeutet man muß ein anderes Programm haben und was genau muß man dann im Dietrichs importieren?
    das hört sich alles noch sehr kompliziert an, ich weiß nicht ob man dann mit dem "normalen" messen eines Grundrisses und dann die eingabe nicht schneller ist...?

    nix für ungut...
    :) Henning

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von HenningF

    das bedeutet man muß ein anderes Programm haben

    Das hab ich doch gesagt, und auch genau erklärt warum.


    Zitat

    und was genau muß man dann im Dietrichs importieren?

    Eine dxf-Datei.


    Zitat

    das hört sich alles noch sehr kompliziert an, ich weiß nicht ob man dann mit dem "normalen" messen eines Grundrisses und dann die eingabe nicht schneller ist...?

    Stimmt. Einfach Länge x Breite, Treppenwand, Kamin und fertig.


    Mir scheint, Du hast ein paar Beiträge weiter oben nicht die blauen Links angeklickt. Die pdf-Dateien sind in 3D. Du kannst sie drehen, schwenken und zoomen. Ich hatte gedacht, das erklärt mehr als viele Worte :roll:

  • Hallo planer,


    wen ich sehe mit was du arbeitest, man man :exclamation_mark: , Respekt! Aber wenn man sich solche Sachen leisten kann muß man bei euch ein haufen Geld verdienen können?
    Oder es gibt viele Mitbewerber :question_mark: So nach dem Moto "Vorsprung durch Technik" ?


    Also Hut ab :exclamation_mark:

    MfG wolle268

    • Offizieller Beitrag

    Hallo wolle,


    ich habe oft mit Bestands-Aufmaßen zu tun. Was liegt da näher, als sich die Technik zunutze zu machen? Man darf den Anschaffungspreis nicht alleine sehen. Durch den enormen Zeitgewinn macht sich das Gerät durch seinen Gebrauch bezahlt. Je öfter, um so schneller.
    Bisher kenne ich nur einen, der auch damit misst. Und wenn man's einmal beherrscht, kommen auch vermehrt Messaufträge, wo es nur darum geht, einen Bestand aufzunehmen und in Dicam zu modellieren. Auf das Zwischenergebnis kann man mit jedem CAD aufbauen, denn es ist eine verbindlich passende Planungsgrundlage.

  • Hallo,


    das das Ding schlecht ist meine ich ja auch nicht! Ich bin eigentlich auch ein Fan von diesen Sachen!
    Aber ich kenne leider keinen der so ein Gerät benutzt! Besser gesagt habe ich auch noch nie gesehen?
    Ich hätte mir so ein Gerät auch ehr bei einer großen Firma wie BilfingerBerger oder so vorstellen können!
    Sicher wird es was bringen da wo du wohnst ist auch eine Nachfrage nach solchen Dienstleistungen!


    Also deine Firma würde ich gerne mal sehen!

    MfG wolle268

  • Hi Planer, ich kannte bisher kein 3d-pdf, habe es mir nochmal angesehen. Sieht sehr interessant aus!
    wie genau ist dieses messverfahren?
    und ließt du bei dietrichs dfx oder 3d-dfx (?) ein?
    wie ist es mit einem billig neubeu, mit ein paar versprüngen, ist es einfacher von der betonplatte alle drempel einzumessen und dann mit einem anderen programm nachzubearbeiten und dann einzulesen, oder bei sowas die alt herkömmliche weise zu nutzen?
    Mist du jeden bau damit auf, egal wie groß oder klein bzw. schwer oder einfach?

    nix für ungut...
    :) Henning

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Henning,


    die horizontale und vertikale Winkelgenauigkeit sind 9", das entspricht 4,5 mm auf 100 m. Die Genauigkeit des Längenlasers ist ±3 mm, egal bei welcher Entfernung. Das sind die theoretischen Werte. In der Praxis sind schon die angemessenen Oberflächen ungenauer. Wenn eine Gebäudeecke nicht exakt scharfkantig verputzt wurde, dann bekommst Du eben das Maß, wo der Laser hinzielt. Und zielen kann man mit dem Ding sehr genau. Das Fadenkreuz sehe ich durch ein 30-faches Zielfernrohr.


    Eine exakte Gebäudelänge bekommst Du mit dem Bandmaß auch nur bei 20° und einer definierten Zugkraft. Der große Vorteil des Gerätes liegt darin, dass keine Längen, sondern die gemessenen Punkte in der korrekten räumlichen Anordnung aufgenommen werden. Da spielen die kleinen Ungenauigkeiten nur eine untergeordnete Rolle. Hast Du schonmal die Sparrenneigung an einem Altbau gemessen? Jeder Sparren hat eine andere Neigung und eine andere Durchbiegung. Wie misst Du das? Früher habe ich die digitale Wasserwaage mit Aufstecklaser dafür benutzt, an mehreren Stellen gemessen, und bestenfalls den Mittelwert notiert. Die Anzeige hat zwar Zehntel-Grad, aber die effektive Genauigkeit liegt bei ±2 Zehntel. Das macht bei einer normalen Sparrenlänge schon einen Toleranzbereich von 4 cm. Dazu kommen noch die örtlichen Ungleichmäßigkeiten.


    Mein Gerät stelle ich auf den Dachboden, klicke nahe der Traufe 3 Punkte unter den Dachlatten an. die nächsten 3 Punkte nahe dem First. Das Ganze wiederhole ich je Dachseite in 3 Feldern. Ich habe damit 6 genau lagerichtige Profile der Sparrenoberkante, und auch die vorhandene Lattenteilung. Das Ganze dauert keine 10 Minuten. Dann noch ein paar Pfetten- und Mauerkanten, die man braucht.
    Den Gebäudegrundriss messe ich meist von außen. Mir ist es dabei egal, ob das Haus eine oder 2 Etagen hoch ist. Die Grundrissmaße nehme ich knapp unter der Dachfläche, also nahe am Baugeschehen. Ich habe oft erlebt, dass alte Wände nicht im Lot stehen. Mein Grundriss passt zum Dachstuhl. Sicher. Und die Lage des Kamins messe ich ebenfalls von der Straße aus. Genauer als irgendjemand loten und fluchten kann. Dann passen auch die Wechsel.


    Bei mehreren Anbauten haben wir (geschätzte) Messzeiten verglichen. Mit dem Gerät brauche ich höchstens ein Viertel der Arbeitszeit, denn ich messe alleine in 2 Stunden mehr als 2 Leute mit Bandmaß, Lot und Disto in 4 Stunden. Und genauer ist es sowieso.


    Im Dietrich's Programm lese ich natürlich 3d-dxf ein.


    Es gibt Baustellen, da braucht man diese Technik nicht. Wenn ich mit dem Disto zwischen den Außenwänden messe, und die Toleranz liegt im "Normalbereich", dann reicht mir das. Und einen Treppenhausversprung am Neubau messe ich auch mit dem Bandmaß. Man muss ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das Gerät verwende ich jedesmal, wenn es einen Zeitvorteil bringt, oder eine hohe Genauigkeit für die Planung vorausgesetzt werden muss.

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