Steigende Traufe

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von dubois1962

    Wie ordne ich die beiden unterschiedlichen Profile der Hausseite zu so dass eine steigende Traufe entsteht?

    Ohne Deine Daten geladen zu haben:


    Für die steigende Traufe gibt es verschiedene Möglichkeiten. In der Dachausmittlung, die durch einen Hausgrundriss vorgegeben wird, braucht man zwingend ein kleines Stück waagerechte Traufe, die parallel zur gegenüberliegenden Traufe definiert wird. Zwei Zentimeter Trauflänge reichen schon. Die schräg verlaufende Kante wird als 90°-Fläche (ohne Ausführung!) eingegeben, und dient dazu, die Dachfläche schräg abzuschneiden, und damit die schräge Traufe zu bilden.


    Wenn man auf das kleine gerade Traufstück verzichten will, kann man die Dachfläche als Freie Dachfläche eingeben.


    Eine weitere Alternative wäre, beide Dachflächen zunächst in voller Profilbreite einzugeben, und die schräge Traufe mit der Dachgestaltung zu erzeugen. Diese Alternative ist jedoch etwas empfindlich bei einer Neuberechnung, und könnte unter Umständen verloren gehen.

  • Zitat von Der_Planer

    Eine weitere Alternative wäre, beide Dachflächen zunächst in voller Profilbreite einzugeben, und die schräge Traufe mit der Dachgestaltung zu erzeugen.


    Genau so mache ich es im Normalfall... das angehängte Bauwerk vom obigen Post habe ich auch so erstellt ;)




    Zitat von Der_Planer

    Diese Alternative ist jedoch etwas empfindlich bei einer Neuberechnung, und könnte unter Umständen verloren gehen.


    Ja, da hat 'der Planer' Recht... nach einer Neuberechnung muss man die Trauflinie wieder schräg anordnen... aber ist ja keine große Sache



    Den Vorschlag mit der kurzen Traufe, mit ca. 2cm Länge, muss ich selber einmal ausprobieren... hört sich interessant an... danke Gottlieb ;)

    Schöne Grüße aus Österreich!
    Benjamin Gretsch

  • Zitat von Der_Planer

    Für die steigende Traufe gibt es verschiedene Möglichkeiten. In der Dachausmittlung, die durch einen Hausgrundriss vorgegeben wird, braucht man zwingend ein kleines Stück waagerechte Traufe, die parallel zur gegenüberliegenden Traufe definiert wird. Zwei Zentimeter Trauflänge reichen schon. Die schräg verlaufende Kante wird als 90°-Fläche (ohne Ausführung!) eingegeben, und dient dazu, die Dachfläche schräg abzuschneiden, und damit die schräge Traufe zu bilden.



    Also... das hat mich jetzt selber noch so sehr interessiert, dass ich das gleich noch ausprobieren musste... und das funktioniert wunderbar ;)


    Auch bei einer Neuberechnung vom Dachtragwerk und der Dachausmittlung bleibt die steigende Traufe erhalten... danke Gottlieb :+:

    Schöne Grüße aus Österreich!
    Benjamin Gretsch

  • Zitat von Der_Planer

    Oh! Ich dachte, das sei eigentlich jedem klar, der eine Einführungsschulung bekommen hat.


    Sowas hab ich noch NIE in der Schulung erklärt bekommen... Leider. Es sind einige Dinge die bei der Schulung nicht erklärt werden, mit der Aussage aus Zeitmangel. Was einerseits vlt. nachvollziehbar ist weil in 3 Tagen kannst du nicht mehr erklären als bei den meisten aufgenommen werden kann. Aber selbst bei Aufbaukurs werden viele Sachen die eigentlich zum täglichen Geschäft gehören nicht erklärt. Also ich persönlich konnte leider nicht so viel aus den letzten Schulungen die im Januar 2015 stattgefunden haben mitnehmen.


    Gottlieb also wenn du mal eine weiterführende Schulung machen würdest, würde mich sofort anmelden. Aus dir wäre bestimmt ein sehr guter Dozent geworden!

    Viele Grüße


    Konstantin Förster

  • Also, dass mit der 2 cm Trauflänge (eigentlich genügen schon 12 mm) gehört doch eigentlich zum Grundwissen über die Erstellung einer Dachausmittlung. Dieses Wissen erleichtert manchmal schon die Dachausmittlung.

    MfG.
    Hansa

    • Offizieller Beitrag

    Diese kurzen Traufen kennen hauptsächlich die alten Hasen. Heute haben wir kaum Zeit in Schulungen da meistens nur ein halber Tag oder mal ein ganzer Tag Schulung gemacht wird. In dieser Zeit soll ein Profil, eine Dachausmittlung, Pläne und Listen entstehen. Da bleibt kaum Zeit auf Details und Feinheiten wie steigende Traufen einzugehen. Wenn dann noch Wände und Decken dazu kommen...
    Heute benötigt man diese kleinen Traufen auch viel seltener als es früher der Fall war. Wo man früher mit "Schläuchen" gearbeitet hat verwendet man heute die Dachverschneidung und freie Dachflächen.
    Leider geizen die meisten Anwender mit Schulung und schaden sich damit selbst, da sie die Software nicht voll ausnutzen können.

  • Zitat von Joachim Neumann

    Heute haben wir kaum Zeit in Schulungen da meistens nur ein halber Tag oder mal ein ganzer Tag Schulung gemacht wird.


    Ich war glaube ich insgesamt 7 Tage bei den Schulungen dabei und zwar von 8Uhr morgens bis 16 Uhr. Das Problem ist, dass die Schulungen von Lehrer gemacht werden, die nur ab und zu mal was für die Schule damit machen. Nur ist es Leider viel zu wenig um diese so komplexe und sich ständig weiterentwickelndes Programm zu beherrschen. Deswegen gehören da meiner Meinung nach Leute hin, die mit dem Programm Tag für Tag arbeiten so wie wir und so viele Tricks und Möglichkeiten kennen und auch vermitteln können, dass das Arbeiten damit zum ersten Spaß macht und zum zweiten effektiv und produktiv wird. Das ist mir schon bewusst, dass ich nicht erwarten kann dass ich innerhalb 7 Tagen das Programm in der Perfektion beherrschen werde. Aber mir sind einige Punkte damals aufgefallen die ich im Geschäft ganz anders ausführen würde weil es schneller geht. Es war sogar so, dass ich den Dozenten ein paar Einstellungen gezeigt habe die sie nicht kannten. Die Funktionen die in der Mausmitteltaste sind werden nicht alle erklärt und gezeigt. Wurde nur gesagt die Funktion „Bezugspunkt“ ist die wichtigste und meist genutzte. Bei mir und ich glaube auch bei den anderen hier ist es bestimmt nicht die wichtigste. Jede Funktion hat ihre Vorteile und wenn man die kennt und beherrscht, dann wird nicht nur „Bezugspunkt“ verwendet, was die meiste Zeit stattfand. Nur die Teilnehmen sitzen da und denken aha ok diese Funktion ist wichtig die andere brauche ich mir nicht merken. Und ich als fortgeschrittener Anwender sitze da und denke wie schade das ist dass die anderen Funktionen nicht einmal erklärt werden. Ich kann natürlich noch weiter schreiben was ich mir anders wünsche, aber ich weiß nicht ob das was bringt und auch alles realisierbar ist.

    Viele Grüße


    Konstantin Förster

  • Zitat von benjamin_gretsch

    Konst, ganz direkt gefragt:


    Warum machst du die Schulung nicht mit deinem zuständigen Außendienstmitarbeiter... der dürfte doch so einiges 'auf'm Kasten' haben :question_mark: oder?


    Ich wusste nicht dass es mir nichts bringt. Hab eigentlich viel mehr erhofft. Ich werde die "normale" Schulung nicht mehr besuchen, das steht schon mal fest :+: Und den Außendienstler muss ich mir echt mal schnappen :grinning_squinting_face:

    Viele Grüße


    Konstantin Förster

  • Zitat von benjamin_gretsch

    ... und wegen dem Begugspunkt meinst du wohl diesen Beitrag hier :question_mark:;)



    nee ich meine es wurde bei der Schulung nur über Bezugspunkt gesagt. Andere funktionen blieben irgendwie so im Raum :?

    Viele Grüße


    Konstantin Förster

  • Zitat von Konsti

    nee ich meine es wurde bei der Schulung nur über Bezugspunkt gesagt. Andere funktionen blieben irgendwie so im Raum :?



    Da gab es doch bestimmt einen Feedbackbogen - zur Schulung - zum Aufüllen, oder :question_mark:


    Da werden dir doch ein paar Worte eingefallen sein... :whistle:

    Schöne Grüße aus Österreich!
    Benjamin Gretsch

  • Zitat von benjamin_gretsch

    Da werden dir doch ein paar Worte eingefallen sein... :whistle:


    Natürlich!!!


    Die Verpflegung war hervorragend und der Rest ist ausbaufähig. :smiling_face_with_sunglasses:

    Viele Grüße


    Konstantin Förster

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mal nicht so ganz viel zu tun habe (kommt selten vor...), dann setze ich mich am Wochenende an den Rechner, und rufe einfach mal die Funktionen auf, mit denen ich noch nicht vertraut bin. Egal, um welche Funktion es geht, es wird so lange damit gespielt und probiert, bis ich im Detail weiß, was man damit machen kann.
    Ja, ich weiß, das erfordert viel Ehrgeiz, und geht vielleicht nicht so schnell wie eine Schulung, aber dafür sitzt der Stoff umso besser.


    Leider (oder zum Glück) hatte ich in diesem Jahr noch keine Zeit dafür, und merke, dass ich Aufholbedarf habe.
    So lerne ich nicht nur das Dietrichs-Programm, sondern auch noch eine ganze Reihe anderer Software, die ich nutze. Die Prioritäten muss ich demnächst mal wieder auf den Holzbau lenken...


    Eine Schulung soll bei mir nur das ergänzen, was ich mir selbst nicht erlesen oder mit vertretbarem Aufwand probieren kann. Es gibt einige Dinge im Programm, die kaum dokumentiert sind, aber die man einfach wissen muss.

  • Planer da gebe ich dir vollkommend Recht.
    Bis heute habe ich auch noch keine Schulung gebraucht.
    Gut, es gibt Dinge die man dann besser beherscht. Aber ich kann beruhigt von mir behaupten, das ich das Programm kenne und es noch nichts gab, was ich nicht hinbekommen habe. Und wenn es mal hakte, einfach das Problem hier rein stellen und einer weiß eine Lösung. Und dann weiß man das auch wieder.
    Probieren geht über studieren.

    Schönen Gruß
    Frank

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