Av wieviele Meter schafft man im Mittel

Diese Seiten wurden speziell für die Benutzer unserer Software installiert, um sich untereinander und mit uns, Informationen, Neuigkeiten, Bilder und Dateien auszutauschen. Egal ob Dietrich's Abbundprogramm oder DC-Statik, hier sind alle Holzbau Profis richtig. Natürlich auch die ohne Holzbausoftware ;)


Wenn Sie selbst aktiv werden wollen, melden Sie sich unverbindlich mit einem Benutzernamen und einem Passwort an. Klicken Sie hierzu auf der linken Seite den Punkt "Benutzerkonto erstellen" an.


Wir wünschen unseren Besuchern einen informativen und angenehmen Aufenthalt bei Dietrich's FIX


Ihr Team Dietrich's Online - Holzbau ist unser Programm

  • Wenn man das ganze etwas anders betrachtet könnte man dann sagen
    ab dieser Betriebsgröße (10 Mann) braucht man soviele (2) Arbeitvorbereiter


    Gibt es da eine Zahl die man annehmen kann :question_mark:

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Habe einen normalen Bau mit 2 Schleppgauben (ca. 496lfm & 7,35m³) in zwei Stunden eingegeben, dazu kommen noch 1 1/2 Stunden Pläne und der Bau ist fertig.
    Das ist nicht das Maß der Dinge, weiß ich auch, aber im Normallfall komm ich mit dem Schnitt gut zu Recht.

    fröhliches schaffen noch,


    Rouven

  • So schnell bin ich nie ....


    Ich muss mich zuerst mal in das Projekt hineindenken das heißt ....
    Pläne und Statik anschauen und vergleichen mit meinem Aufmaß


    Dann kommen die Fragen an den Bauherrn .....
    Welche Pfannen
    Rollladenkasten am Gaubenfenster ja nein
    Dämmung oder Putzstärke auf Außenwand
    Gewünschter Dachüberstand
    Farbe der Dachüberstände
    Sparren und Pfettenköpfe der Dachüberstände
    Dach mit Folie oder doch DHF oder sonstige Platten


    Bis ich diese Informationen mal habe vergehen schon ein paar Tage.


    Dann fängt man schon mal an zu Zeichnen damit der Maurer seine Höhen bekommt denn der möchte nicht lange warten.


    In der zwischenzeit macht man mal ein Angebot oder ein anderes Projekt wo man alle Informationen hat.


    Dann endlich bekommt man alles vom Bauherrn und kann loslegen. Die Eingabe ist schnell gemacht da das DTW schon gut ist.


    Nun möchte der Bauherr aber noch vorbei kommen um sich das ganze nach seinen Vorstellungen anzusehen.


    Nun möchte der Bauherr womöglich mehr sehen wie nur das Dach also Zeichnet man noch schnell ein paar Wände oder Fenster mehr ein damit der Bauherr etwas sieht und wie knapp das Garagendach am Hausfenster vorbeigeht.


    Dann kommt womöglich noch die Frage wieviele Pfannen benötigt werden und man Druckt noch einen Plan für den Dachdecker aus.


    Nun wo alles mit dem Bauherrn geklärt ist bin ich noch lange nicht fertig.
    Das mache ich dann im Dicam für die Maschine und Drucke dann noch Pläne aus für mit auf die Baustelle.


    Nun wird das Dach per Handabbund gemacht oder fertig abgebunden geliefert.
    Danach werden noch die Rechnungen geprüft die man so für das B.V. bekommen hat.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Das ganze geht ja auch noch weiter .....


    Es gibt Kollegen die machen alles umsonst gerade bei den genehmigungsfreien Bauwerken wie Garagen Carports bis 50m² Grundfläche.


    Die Fahren raus nehmen ihr Aufmaß aufwendig mit Höhenmaßen.
    Machen ihre eigene Statik und Pläne zum anschauen wobei der Auftrag noch nicht vergeben ist.


    Dann Holzpreise für KVH-NSI so 360€ nur damit Arbeit da ist.


    gibts eigentlich noch was dümmeres wie Handwerker :question_mark:


    Ich bleib dabei Angebote müssen Geld kosten dann hört das endlich mal auf mit so sieben Angebote und keins ist mit dem anderen zu vergleichen jedenfalls für den Kunden nicht.


    Nur man bekommt es nicht durch da die Handwerker jeder für sich ......

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Hallo Bons,
    genau mein reden, im Endeffekt bekommt eh nur einer den Auftrag und warum verrammschen manche das Holz und die AV zum EK? Wenn ich dann den ganzen Schmus mit den Innungen höre....Geld fürs Angebot, Bauholz nicht für unter Betrag x usw, da machts einfach keinen Spaß mehr :smiling_face_with_horns:
    Ich für meinen Teil setze die Summen in den Angeboten ein die ich brauche, wenn ich den Zuschlag bekomme, ists gut, wenn nicht, dann habe ich auf jeden Fall kein 0 auf 0 Geschäft und gewiss keine Miese gemacht :neutral_face:

    Es grüßt der Doug

  • Ja das Problem geht ja auch noch weiter ....
    Es entstehen viel kleine Firmen (2 Mann Firma) die haben nichts weiter wie ein Montagebus.
    Da kann man ja auch noch nichts gegen sagen nur die machen die Preise kaputt da sie kostengünstiger Arbeiten können.


    Dann mischt sich alles, Maurer machen Dachstühle, Dachdecker auch und Zimmerleute machen die Eindeckung mit.
    Kann man auch nichts gegen sagen.


    Dann kommen da noch welche die als Montage von Bauelementen eingetragen sind und die machen dann alles, Fenster und Türen Treppen und Dachstühle aufbauen und keiner kümmerts.


    Durch die Abbundmaschinen kommt da auch jeder an sein Holz ran.


    Früher konnte man zu 90% beobachten das die Aufträge auch von den Namhaften eingesessenen Firmen gemacht wurden.
    Heute ist es so das die Firmen von überall herkommen um die Aufträge abzuarbeiten.
    Auch die altere Generation war irgendwie Firmentreuer wie die jugend von heute.


    Den Handwerklichen unterschied wie es früher mal war gibt es heute durch die Maschinen nicht mehr und einen unterschied in der Arbeitvorbereitung kann der Kunde nicht feststellen.
    Es geht mehr und mehr alles nur noch über den Preis und die Handwerker verkaufen sich weit unter Preis.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Und was ich überhaupt nicht verstehe ist das Gehalt für Handwerker gegenüber .....


    Ich kenne da jemanden der ist jetzt mit 50 Jahren in Rente gegangen und bekommt von der Telek.... 1500€ Netto und das war im noch zu wenig für seinen Luxus den er vorher hatte.


    Oder Auszubildende in einer Bank mal so 900€
    Kenne da einen Auzubildenden der hat im dritten keine 300€ bekommen (nicht im Zimmererhandwerk)


    Wo bleibt da der Handwerker für seine schwere Arbeit die ihm womöglich noch das Leben um einiges verkürzen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    • Offizieller Beitrag

    Es bringt nichts, der "guten alten Zeit" nachzuweinen.
    Das Leben und der Markt spielt im "Jetzt", und nach den Regeln von heute.


    Deinen Service, den Du der Kundschaft bietest, musst Du gut im Auge behalten, und nicht alles machen, was möglich ist. Meistens ist es richtig, nur etwas mehr zu tun als nötig ist. Du wirst sehen, das klappt, Deine Kunden sind immer noch zufrieden, und Du hast früher Feierabend.


    Wenn Du Deine Kunden jetzt schon zu sehr verwöhnt hast, hast Du ein Problem.

  • Nein Gottlieb so stimmt das nicht


    Wie oben beschrieben machen alle ein wenig mehr wie üblich und das klappt so gut das sich der Kunde schon kaputt lacht da alles um sonst ist.


    Wäre schön wenn wenigstens die Zimmerleute untereinander etwas hinbekommen was allgemein für unmachbar gehalten wird.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Bons

    Dann kommen die Fragen an den Bauherrn .....
    ...
    Bis ich diese Informationen mal habe vergehen schon ein paar Tage.


    Dann fängt man schon mal an zu Zeichnen damit der Maurer seine Höhen bekommt denn der möchte nicht lange warten.


    Manfred, die meisten dieser Punkte interessieren den zitierten 2-Mann-Betrieb nicht, und deshalb bleibt der am leben:


    Welche Pfannen
    Dafür ist der Dachdecker zuständig. Wenn die Angaben nicht vorliegen, soll er sehen, wie er zurecht kommt.
    Im besten Fall wird eine 34er Lattenteilung gemacht, da passt immer was drauf.


    Rollladenkasten am Gaubenfenster ja nein
    Wenn der Architekt das nicht vorgesehen hat, gibt's keinen.


    Dämmung oder Putzstärke auf Außenwand
    Wenn nichts im Architektenplan steht, warum soll der Zimmermann sich darum Gedanken machen? Egal, wo der Außensparren liegt, die nachfolgenden Gewerke finden sich damit ab. Wenn die Klinkerdrähte aus der Wand stehen, schiebt man das Gebinde eben ein Stück weiter raus.


    Gewünschter Dachüberstand
    Steht doch im Architektenplan! Da kann man 1:100 rausmessen!


    Farbe der Dachüberstände
    Ist Malersache. Wenn der Bauherr fix genug ist, und gibt das vorher an, hat er Glück. Ansonsten streicht er später über Kopf von der Leiter. Das wird nicht kalkuliert und nicht ausgeführt, hält also den Endpreis niedrig. Der Bauherr merkt erst später, dass es danach mehr kostet, als wenn er einen gewissenhaften Betrieb geholt hätte, aber dieser Auftrag ist weg für Dich.


    Sparren und Pfettenköpfe der Dachüberstände
    Wird nach Gutdünken des Zimmermanns in einfacher Form ausgeführt. Wer viel fragt, kriegt viel Antwort, und muss aufwändige Schnörkelköpfe schneiden...


    Dach mit Folie oder doch DHF oder sonstige Platten
    Bei Nichtangabe gibt's immer die einfachste Lösung. Wenn während der Bauphase etwas anderes gewünscht wird, gibt es einen saftigen Mehrpreis. Wenn der nicht gleich beauftragt wird, werden die Arbeiten erstmal unterbrochen.


    Manfred, ich garantiere Dir, dass die Kollegen, die so arbeiten, schneller reich werden als wir beide, und am Feierabend mehr Spaß haben. Manches (bestimmt nicht alles!) kann man sicher von den abgucken.

  • ....alles schön und gut, aber wenn Du die Dächer inkl Eindeckung anbietest, gehört das ganze alles dazu und wenn man dem Bauherrn/ Architekten so auf die drastische Tour kommt, gibts bestimmt keinen Folgeauftrag fürs evtl Carport oder ähnliches und der Architekt wird Dir keine Ausschreibung mehr schicken und die Empfehlungen sind auch dürftig..... ;)

    Es grüßt der Doug

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß das. Aber schau Dir an, was da draußen abgeht, dann siehst Du, dass ich nicht viel übertrieben habe.
    Das ist ganz sicher auch eine Sache, an welche Kundschaft man sich wendet. Es gibt auch dort ein breites Spektrum zwischen qualitätsbewusst und pfennigfuchserisch. Womöglich kommen sich die beschriebenen Welten ohnehin nicht in die Quere.

  • Ich finde auch so wie Gottlieb es beschreibt kann man nicht mit dem Kunden umgehen denn er sollte nachher auch damit zufrieden sein was er bekommen hat.


    Es hat sich auch herausgestellt das nicht immer alles so bleibt wie es in den Plänen steht.


    Wenn ich mit einer guten Beratung auch noch eine Aufdachdämmung mit verkaufen und verbauen kann spricht das nur für mich.


    Dein Weg bringt nachher nur Ärger da alles immer auf die Ausführende Firma zurückfällt und nur einen unzufriedenen Kunden zurücklässt.
    Womöglich muss ich dann noch meinem Geld hinterher laufen und mich mit anderen Gewerken rumschlagen da nichts passt (Maurer Dachdecker Putzer)

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Ich halte es auch Grundsätzlich so wie Gottlieb!
    Die Planung des Gebäudes ist nicht die Arbeit von uns AV-lern. man kennt die Informationen, die man für ein Projekt benötigt. Diese sind schnell erfasst, und können im Vorwege erfragt werden bei dem, der einem den Auftrag erteilt. Architekt oder Bauherr. Der soll sich die Gedanken machen! Zu sehr ins Detail gehe ich dabei auch nicht! Unterdach ist wichtig, wird erfragt. Die AUsführung der Pfettenköpfe ist weniger wichtig. So mach ich die wie gezeichnet oder Standard wie ich es halte!
    Um Kunden zu binden sollte man einen Mittelweg finden, zwischen diesen Mehrarbeiten( Nachfragen/ Mitdenken) und auch konsequentes Handeln. Handeln im Sinne von Verkaufen. Man kann dem Architekten durchaus freundlich klar machen, dass man so einiges noch abgeklärt hat, dass er hätte z.B. vorher getan haben sollen! Dem Kunden kann man auch freundlich klar machen, dass man eigentlich noch Planungsmehrkosten in Rechnung stellen sollte, dies aber diesmal nicht tut! Dann weiß der Architekt, "Der Mann denkt mit und macht nicht einfach den kann ich gebrauchen!"! Der Kunde fühlt sich auch gut beraten, weil er sich durch Planung und unsere Handlungskompetenz gut beraten fühlt. Beide werden bei Bedarf wiederkommen!
    Die Sache mit dem Aufwand der Angebote kennen wir alle. Nicht nur das Rechnen ist ein emenser Aufwand. Wir kennen es, dass wir Projekte mit unserer Architektin planen über Wochen, diese sogar im Rahmen folgender Angebote bis zur letzten Fassung mit Cad gezeichnet werden. Mit diesem fertig geplanten Projekt gehen diese dann zur Konkurrenz und lassen sich dort nochmal was ohne Planung anbieten! Durchaus ärgerlich und auch unfair aber wer damit nicht klar kommt wird seinen Frust an denen auslassen, die dafür eigentlich nichts können. Die anderen Kunden z.B! Der Wettbewerb ist nunmal da, der kostet Geld aber man kann da wenig machen außer, sich der Liga anzuschließen, der man angehören will. Und da ist man dann bei Gottliebs genanntem. Pfennigfuscher oder Qualitätsbewusst. Ich teile auch die Auffassung, dass diese sich selten in die Quere kommen.

    Mit bestem Gruß aus dem Norden
    Sven Schulz

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von **Sven**

    ... Dem Kunden kann man auch freundlich klar machen, dass man eigentlich noch Planungsmehrkosten in Rechnung stellen sollte, dies aber diesmal nicht tut!...

    Kunden sind oft blind und taub für Gratisleistungen. Deshalb schreibe ich diese Posten manchmal mit Mengenansätzen und Einheitspreisen in die Rechnung, und setze als Gesamtpreis eine Null dahinter. Der Kunde darf ruhig wissen, welche Leistung er geschenkt bekommt. Mancher Pfennigfuchser war nach einem Fingerzeig auf diese Positionen ganz still, als er meinte, die anderen Preise nochmal verhandeln zu können.

  • Zitat von **Sven**

    Ich halte es auch Grundsätzlich so wie Gottlieb!
    ( Nachfragen/ Mitdenken) und auch konsequentes Handeln.


    Hallo Sven im Grunde machst du nichts anderes wie ich auch ;) wie du selber schreibst Nachfragen und Mitdenken.
    Der eine halt ein wenig mehr wie der andere.


    Und das die Kundschaft mit den eigenen Plänen woanders hingeht um Preise einzuholen ist auch überall das gleiche Spiel


    Wenn man es aber hinbekommen könnte das alle namhaften Zimmerein in seiner Umgebung ..... dieser Weg wird von vornerein schon als nicht machbar ....


    Vielleicht sind ja einige Firmen hier aus meiner Umgebung mit dabei und denken mit was man nicht unter Wert verkaufen sollt.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!