Exportformat für andere Konstruktionsprogramme

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  • Hallo. Ich wollte ein Angebot für einen Abbund einholen und der Herr vom Außendienst hat mir mitgeteilt, dass sein Arbeitsvorbereiter die Datei nicht öffnen kann.

    Er glaubt, dass dort mit Cadworks gearbeitet wird, war sich aber nicht sicher. Muss ich in Zukunft für diesen Fall das Bauwerk als IFC exportieren oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten:


    GT_2024-03-15_09-31-01.png


    Je nachdem, wieviel Info Du zur Verfügung stellen willst.

    IFC ermöglicht dem Partner im besten Fall, dass er Dein Modell bearbeiten oder an die Maschine übergeben kann.

    3D DXF, SAT oder STP transportiert auch bearbeitbare Modelle.

    Die anderen Formate sind mehr oder weniger zum Betrachten des Modells geeignet, hierfür ist der Web-Viewer die beste Art, ein Modell zu zeigen, weil es einfach im Browser geöffnet werden kann, ohne jede andere Software.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Hallo. Ich wollte ein Angebot für einen Abbund einholen und der Herr vom Außendienst hat mir mitgeteilt, dass sein Arbeitsvorbereiter die Datei nicht öffnen kann.

    Er glaubt, dass dort mit Cadworks gearbeitet wird, war sich aber nicht sicher. Muss ich in Zukunft für diesen Fall das Bauwerk als IFC exportieren oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

    hierfür müsste doch die Maschinendatei ausreichend sein....?

    Schöne Grüße aus Österreich!
    Benjamin Gretsch

  • Je nachdem, wieviel Info Du zur Verfügung stellen willst.

    IFC ermöglicht dem Partner im besten Fall, dass er Dein Modell bearbeiten oder an die Maschine übergeben kann.

    3D DXF, SAT oder STP transportiert auch bearbeitbare Modelle.

    Die anderen Formate sind mehr oder weniger zum Betrachten des Modells geeignet, hierfür ist der Web-Viewer die beste Art, ein Modell zu zeigen, weil es einfach im Browser geöffnet werden kann, ohne jede andere Software.

    Okay, ich verstehe. Dann muss ich mit denen mal Rücksprache halten, welche der Varianten die bevorzugen. Bisher habe ich davon nämlich nur den WebViewer freigeschaltet...



    Reichen nicht die Maschinendaten mit Zeichnung?


    hierfür müsste doch die Maschinendatei ausreichend sein....?

    Und jetzt die Anfänger-Rückfrage: die Maschinendatei ist die, die ich bekomme, wenn ich direkt auf das Bauwerk rechtsklick + packen auswähle und dann eine Datei mit der Endung .zbw erhalte?

  • Nein.

    zbw hat die gepackte Bauwerksdatei zum Inhalt, die nur mit der aktuellen Dietrichs-Version geöffnet werden kann.


    Um die Maschinendatei (z.B. bvn oder bvx) zu erstellen, brauchst Du die Maschinenübergabe.

    Deine Frage zeigt schon, dass Du die nicht hast.


    Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

    Entweder, Du gibst Dein Bauwerk als Export weiter, hoffst, dass alles fehlerfrei in eine andere Software importiert werden kann, und vertraust darauf, dass die ganze Sache gut geht. Ja, das kann durchaus gut gehen.


    Oder Du sendest die zbw-Datei an jemanden, der die Maschinenübergabe von Dietrichs hat und lässt die Übergabe als Dienstleistung erstellen.

    Das hat den Vorteil, dass wirklich alles, was Du eingegeben hast, 1:1 auf die Maschine kommt.

    Wenn Du das Bauwerk vorher maschinentauglich sortiert hast (z.B. ohne doppelte Bauteilnummern), kannst Du alle Montagepläne selbst erstellen und hast die Gewähr, dass Pläne und Maschinendaten übereinstimmen. Ich mache das immer wieder für Abbundzentren, die Dietrichs-Bauwerke von ihren Kunden bekommen, aber selber mit einer anderen Software arbeiten.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Ah ja, so wird ein Schuh draus. In dem Bereich ist bei mir tatsächlich kein Modul freigeschaltet. Vielen Dank auf jeden Fall für die ganzen Infos.

    Dann werde ich wohl mal mit meinem Chef besprechen, was hier langfristig das beste Verfahren für uns wäre.

  • Noch mal eine Folgefrage zu diesem Thema: kann ich im Programm irgendwie einsehen, welche Bearbeitungen nicht von der Maschine übernommen werden? Wir selbst haben keine Maschine und ich würde gerne sicherstellen, dass meine Datei ohne Nachbearbeitung verwendet werden kann.


    Folgender Sparren wurde von der Statik gefordert und von mir einfach per "Anschneiden" erzeugt. Das Abbundzentrum arbeitet mit Dietrich's und hat mir mitgeteilt, dass diese Bearbeitung nicht an der Maschine ankommt. Da war ich etwas verwirrt, da es im Sinne der Komplexität ja kein geometrisches Wunder ist. Gibt es eine Funktion ähnlich der Kollisionsprüfung, die mir hier helfen könnte?


    Sparren_Überstand.PNG

  • So eine Funktion gibt es nicht oder anders gesagt, das wird bei der Maschinenübergabe selbst festgestellt. Wenn dabei eine Bearbeitung nciht übergeben werden kann kommt eine entsprechende Meldung. Die Situation ist bei jeder Maschine unterschiedlich und daher kann man nicht eine Funktion machen, welche die Bearbeitungen prüft. Im Grunde wäre das genau die Maschinenübergabe.

    Ich wüsste auch nicht, warum die Bearbeitung nicht übergeben werden sollte. Ohne Projekt und die Maschinenübergabeinstellungen des Abbinders kann ich aber auch nciht viel dazu sagen. Ich vermute, dass die Tiefe des Blattes das Problem ist. Ich gehe aber auch davon aus, dass man das in der Maschinenübergabe passend einstellen kann.

    Viele Grüße,
    Joachim Neumann (Dietrich's Technology GmbH)
    Software für den Holzbau, Abbund, Holzrahmenbau, Blockbau, Ingenieurholzbau und für die Fertighausindustrie

  • Okay, ich verstehe. Und wie verhält es sich, wenn ich die Datei als Volumen exportiere? Da gehen doch vermutlich die Bearbeitungen selbst "verloren" und es werden nur die letztendlichen Abmessungen eines Körpers übergeben, richtig? Würde die Maschine in dem Fall selbst "entscheiden", mit welcher Bearbeitung die gewünschte Form erzeugt wird?

    Kurz gesagt: Ich möchte einen Weg finden, die AV von Seiten des Abbundzentrums so gering wie möglich zu halten.

  • Kurz gesagt: Ich möchte einen Weg finden, die AV von Seiten des Abbundzentrums so gering wie möglich zu halten.

    Dann, denke ich, wird es einfacher sein, die Maschinendatei selber zu erzeugen. Das heißt allerdings auch, du brauchst eine Maschinenübergabe von DHP und die Maschineneinstellungen vom Abbundzentrum.

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

  • Ich halte dieses Vorgehen für nahezu ausgeschlossen.

    Du kannst davon ausgehen, dass alle Hart-Weich-Verschneidungen (boolesche Operationen, Dicam 2-8-x) mit Sicherheit nicht an die Maschine übergeben werden.

    An der Maschine kommen nur Bearbeitungen an, die entsprechende Parameter mitbringen.

    Auf die Art der Bearbeitungen hast Du natürlich Einfluss.


    Bei der Maschinenübergabe sind möglichst passende Maschinendaten hinterlegt, die je nach Maschine auch andere Werte haben können. Nicht jede Maschine hat die gleichen Aggregate, und nicht jedes scheinbar gleiche Aggregat hat die selben Grenzwerte oder Werkzeugeigenschaften.

    Das Überschreiten der Grenzwerte ist oft der Grund dafür, ob eine Bearbeitung übergeben werden kann, oder eben nicht.


    Ich bekomme oft fertig konstruierte Modelle, die auf einer Hundeggeranlage abgebunden werden sollen, und mache nur die Maschinenübergabe dafür.
    Gelegentlich kommt es dabei zu "nicht machbaren Bearbeitungen", die in einer separaten Liste angezeigt werden.

    In der Liste wird das Bauteil aufgeführt, und die Bearbeitungskennzahl, die nicht funktioniert. Wenn es mehrere Bearbeitungen mit der selben Kennzahl gibt, fängt die Suche an, ansonsten ist eine nicht machbare Bearbeitung schnell identifiziert.


    Ich sehe mir diese Stäbe an und suche nach alternativen Bearbeitungen.

    Manchmal wandle ich V-Schnitte in Kerven oder Endblätter um, manchmal gibt es Zapfen, die eine Schräge von minimalem Wert haben, die löse ich auf und begradige sie, manchmal gebe ich Bauteile neu ein, die per Längstrennschnitt im Querschnitt verändert wurden, manchmal treffen Bearbeitungen das Bauteil nicht, und ich kann sie komplett löschen, und es gibt noch eine ganze Reihe anderer Fälle, die mir so spontan nicht einfallen.


    Neben diesen Korrekturen lasse ich immer die Kollisionskontrolle laufen, die bringt oft noch etwas zutage, wo Bearbeitungen fehlen. Manche Kollisionen sind auch bedeutungslos.

    Eine große Hilfe ist, wenn der Konstrukteur das Bauwerk so nummernsortiert hat, dass keine doppelten Bauteilnummern vorkommen. Sollte das nicht so sein, muss ich neu nummerieren, und seine Pläne passen nicht zu den Maschinennummern. Meine neu nummerierten Bauwerke sende ich dann zurück, so dass nur die bisher erstellten Pläne nicht nummerntreu sind.


    Insgesamt ist es so, dass etwa 80-90% der Bauten fehlerfrei übergeben werden.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Noch mal eine Folgefrage zu diesem Thema: kann ich im Programm irgendwie einsehen, welche Bearbeitungen nicht von der Maschine übernommen werden? Wir selbst haben keine Maschine und ich würde gerne sicherstellen, dass meine Datei ohne Nachbearbeitung verwendet werden kann.


    Folgender Sparren wurde von der Statik gefordert und von mir einfach per "Anschneiden" erzeugt. Das Abbundzentrum arbeitet mit Dietrich's und hat mir mitgeteilt, dass diese Bearbeitung nicht an der Maschine ankommt. Da war ich etwas verwirrt, da es im Sinne der Komplexität ja kein geometrisches Wunder ist. Gibt es eine Funktion ähnlich der Kollisionsprüfung, die mir hier helfen könnte?


    Sparren_Überstand.PNG

    ich persönlich würde diese Bearbeitung mit der Kervenfunktion erstellen... dann kommt auf der Maschine ein Falz an und der ist fast "immer" machbar

    Schöne Grüße aus Österreich!
    Benjamin Gretsch

  • Ohne die Bauwerksdatei ist das kaum zu beurteilen.

    Mit "Kerve" würde wahrscheinlich ein Endblatt an die Maschine übergeben.

    Sollte dieses Endblatt aus irgend einem Grund z.B. ein wenig vom rechten Winkel abweichen, könnte die Übergabe vielleicht schon meckern.

    Ich gebe solche Verjüngungen manchmal auch als unterseitige Traufschalungsausklinkungen ein. Oder auch als Ausnehmungen.


    Nach dem Ändern der Bearbeitung übergebe ich neu an die Maschine und habe sofort die Info, ob es diesmal funktioniert, oder immer noch nicht.

    Das geht nur, wenn man die Maschinenübergabe hat.

    Ansonsten wäre diese Art der Kontrolle und Nachbearbeitung mit dem zu klären, der die Übergabe macht. Und wenn das einen kleinen Betrag kostet, ist das eben so.

    Das ist sicher günstiger als der Kauf einer eigenen Übergabe.


    In der ersten Zeit solltest Du mit dem Übergebenden kommunizieren, welche Bearbeitungen genau nicht machbar waren. Dann bekommst Du ein Gefühl dafür, wo Du selbst etwas optimieren kannst, um zukünftig weniger "nicht Machbares" zu erzeugen. Ganz vermeiden kannst Du es aber nicht.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • ich persönlich würde diese Bearbeitung mit der Kervenfunktion erstellen... dann kommt auf der Maschine ein Falz an und der ist fast "immer" machbar

    Das hat auch sehr gut funktioniert, danke. Die Variante werde ich mir für das nächste Mal merken.

    Dann, denke ich, wird es einfacher sein, die Maschinendatei selber zu erzeugen. Das heißt allerdings auch, du brauchst eine Maschinenübergabe von DHP und die Maschineneinstellungen vom Abbundzentrum.

    Persönlich würde ich das natürlich gerne so machen. Aber hinsichtlich der ganzen Module, die ich dafür noch benötige und die Unkenntnis im Umgang mit Abbundmaschinen würde das dann vermutlich den Rahmen sprengen.

    Die Angelegenheit war dann am Telefon auch recht schnell besprochen und ein ähnliches Vorgehen wurde für die nächsten Projekte vereinbart.


    Es ist also noch mal ein sehr großes Feld, wie ich feststelle. Vor allem, wenn man es nur von der theoretischen Seite bearbeitet...


    Am Ende wurde der Punkt dann über die unterseitige Traufschalungsausklinkung gemacht, wie du sie schon beschrieben hattest.

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