Rinderstall Laufstall

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  • Hallo zusammen


    Ich muss gerade ein Angebot für einen Rinderstall machen (70m lang)
    Es wird KVH und BSH verbaut.
    Knotenpunkt mit BFU-Platten


    Nun frage ich mich ob man hier das Holz imprägnieren muss und ob die Platten dafür geeignet sind.


    Wir hatten vor langer zeit mal einen gebaut dort wurde aber Bauholz S10 ohne Imprägnierung verwendet.


    Hat da jemand mehr Erfahrung von euch :question_mark:

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    • Offizieller Beitrag

    Der ausschreibende Architekt sollte darüber Auskunft geben.


    Wir haben früher Nagelplattenbinder für Stallgebäude hergestellt, die waren imprägniert. Sie hatten allerdings keinen Kontakt mit dem Vieh. Verzinkte Nagelplatten durften nicht verwendet werden, nur Edelstahl.

  • Wir machen viele solche Boxenlaufställe. Aber noch nie einen in KVH bzw. BSH.
    Daher kann ich nicht sagen, ob oder nicht imprägnieren. BFU 100 Platten können, brauchen aber nicht imprägniert werden


    planer: Wenn die Nagelplatten nicht an den Dämpfen vom Vieh kommen, dürfen die verwendet werden. Sprich bei einem Maststall. Weil dort immer eine Unterdecke vorhanden ist

    Schönen Gruß
    Frank

  • Ich habe Querschnitte von 18/30 bis 18/38 da geht nichts mit Bauholz S10
    zumal die Holzfeuchte von 20% eingehalten werden muß.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Hallo Planer


    Der Architekt hat keine Ahnung.
    Zuerst hat er alles mit normalem Bauholz geplant


    Dann habe ich im gesagt das es Probleme gibt mit den Querschnitten und den Verbindungen (Holzfeuchte über 20%)


    Dann hat er einfach die Querschnitte auf BSH und KVH geändert und ohne Imprägnierung
    und nun habe ich bedenken.


    Ich werde mal einen anderen Architekten fragen damit ich auf der sicheren Seite bin.


    Danke

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Mir wurde mal gesagt, wenn Holz von mind. 1 Seite offen bleibt, darf "normales" Bauholz verwendet werden.
    Und bei einem Boxenlaufstall ist das Holz von allen Seiten offen.
    Daher hätte ich keine Bedenken normales Holz einzubauen

    Schönen Gruß
    Frank

  • Zitat von schnipie

    Mir wurde mal gesagt, wenn Holz von mind. 1 Seite offen bleibt, darf "normales" Bauholz verwendet werden.
    Und bei einem Boxenlaufstall ist das Holz von allen Seiten offen.
    Daher hätte ich keine Bedenken normales Holz einzubauen


    ..auch diese Querschnitte???

    Gruss
    wutzernst

  • Zitat von Der_Planer

    So eine Entscheidung kann doch nicht aufgrund der Weisheiten von Forumsteilnehmern getroffen werden.
    Frag den Architekten, der muss sich darum kümmern.


    Der Meinung bin ich auch..

    Gruss
    wutzernst

  • Bauholz darf ja verwendet werden es muß aber eine Holzfeuchte von 20% vorweisen.
    Dieses gilt für alle Bauwerke und nicht nur für diesen Stall.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • So nun haben wir’s


    Laut Architekt und Statiker wird BSH und KVH ohne Imprägnierung verwendet
    Da die ganze Angelegenheit mit Lebensmittel zu tun hat soll keine Imprägnierung aufgebracht werden.


    Genau in meinem Sinne ;)

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Ich hatte einen Rinderstall angeschaut von einer "Fachfirma" mit geteilten S10 Stützen (2x18/16 oder 2x18/20) das Holz war nicht impregniert aber in der Trockenkammer :roll: . Einzelfundamente ca. 80cm hoch mit einbetonierten U- Trägern als Stützenfuß.
    Wie der Planer aber auch schon sagte, du kannst Vorschläge unterbreiten aber absegnen muß es dein Architekt, Bauherr, Statiker... ;):)

    Blau macht glücklich! :lol:

  • Auf jeden Fall sollten die BFU-Platten mindestens V100 verleimt sein.
    Außerdem ist ein Kantenschutz (Anstrich) notwendig.


    Das vorhandene Klima (Rinder) führt sonst schnell zur Schimmelbildung.


    Ich war vor kurzem auf einem Seminar von Prof. Stefan Winter von der TU München. Das Thema war die Schimmelbildung. Die Schäden die dadurch entstehen können sind nicht zu unterschätzen.
    Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, hat der angeboten über die Verbände Anfrage stellen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias Schwarz


    Leiter Vertrieb Industrie & Key Account
    Head of Sales Industry & Key Account


    Dietrich's Technology GmbH | 3D-CAD/CAM für den Holzbau



    3D-CAD/CAM-Software für den Holzbau, Abbund, Holzrahmenbau, Blockbau, Ingenieurholzbau und für die Fertighausindustrie sowie Holzbau - Statik


    Wie? Sie sind nur ein kleiner Betrieb und suchen nur ein einfaches Abbundprogramm? Selbstverständlich führen wir auch einfache Abbundprogramme in unserer Produktreihe.

  • Nur was ich noch nicht so ganz verstehe sind die verschiedenen Meinungen hier im Forum
    Der eine so und der andere ...............


    Es ist doch vorgeschrieben das man nur noch Bauholz mit nicht mehr als 20% Holzfeuchte einbauen soll.
    Macht man das nicht dann bekommt man große Probleme mit den Verbindungen
    Anschluss Pfosten Sparren mit Versatz + zwei Seiten BFU Platten aufnageln (siehe Bild).


    Will ich mir gar nicht vorstellen was passiert, wenn bei diesen Querschnitten (22/38 , 20/30 ,18/30) das Holz schwindet und sich verdreht.


    Und wenn man mal annimmt man bekommt diese Querschnitte aus einem Baum geschnitten dann müsste man es noch Trocknen (20%).
    Dann frage ich mich, wie sieht das Holz nach dem Trocknen aus.


    Ich sehe für diese Querschnitte keine andere Möglichkeit als BSH zu verwenden.
    Die Koppelpfetten könnte man aus Bauholz machen aber mit nicht mehr als 20% Holzfeuchte.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Also, einbauen heißt allseitig umschlossen. So wurde mir das mal erklärt. Z. B. ein Sparren darf, wenn er mit Dämmung umschlossen wird, nicht mehr als 20% HF haben.
    Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

  • Nein, so einfach ist es nicht.


    Viele meinen sie könnten feuchtes Bauholz einbauen und dann dort trocknen lassen da es doch einige Zeit dauert bis die Konstruktion geschlossen wird.


    So ist es aber nicht.
    Das Holz muss auf dem Lagerplatz trocknen dann wird es Sortiert und Verzimmert.


    Ist doch auch logisch.
    Wenn das Holz nach dem Richten austrocknen soll dann habe ich doch wieder die Probleme mit meinen Verbindungen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

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