Beiträge von Sven Schulz

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    Zitat von Bons

    Sven und die Genauigkeit ist völlig ausreichend ?... und das einlesen der Punkte klappt auch ohne weiteres ?
    ...


    Moin Manfred,


    Na, wie hier schon mehrfach diskutiert muss man mit Abweichungen rechnen, das lässt sich nicht vermeiden, aber ich habe dabei noch keine Überraschungen erlebt. Die Messumstände spielen eine große Rolle und lassen sich ja optimieren. Ich konstruiere nicht schräge oder schief. Ich nehme "nur" den Bestand damit auf und konstruiere die Neubauten Rechtwinklig dazu. Es geht meist also um Höhen und Punkte zur Anpassung.
    Du wirst mit einem eventuellen Nachfolger auch nicht viel mehr für das Geld bekommen Manfred.

    Auch für mich war der S910 die richtige Entscheidung. Sicher hätte ich gern einen Builder gehabt, aber das wäre durch den aktuell seltenen Gebrauch einfach nicht gerechtfertigt vom Anschaffungsvolumen her. Somit bin ich auch zufrieden mit dem was ich habe in Bezug auf Preis & Leistung.

    Mir ist bekannt, dass es sehr viele Wünsche am Programm gibt. Und doch möchte ich es nicht unversucht lassen, mal wieder nachzuhaken, da ich diese Änderung "Bemaßung entgegen X" der Maßketten im Kombielement bei über 50% aller Wände tagtäglich manuell machen muss. Wäre schön, wenn das irgendwann kommen kann.

    Ich habe mit der Gebäudebibliothek gute Erfahrungen machen können. Große Projekte konnte ich in separaten Teilen (Bauabschnittsweise) Planen und zusammenfügen, wodurch Rechengeschwindigkeiten optimiert sind. Der Rechner muss nicht jedes mal das gesamte Projekt berechnen. Oder auch aktuell beim Planen von mehreren Reihenhäusern, die wie bei Gregor, aus Typenscheiben bestehen. Hat prima funktioniert und besonders gefiel mir, dass man Elemente einem bestehendem Stockwerk zuweisen kann. D.h. Ich konnte in das bestehende EG0 auch das einzulesende EG hinzufügen und musste nicht ein neues anlegen (EG1).

    Zitat von Bons

    Hallo Sven


    Könntest du noch etwas zu dem Thema Ungenauigkeiten beim S910 schreiben
    Durch deine Kontrollemessungen weißt ja nun ungefähr wo die liegen
    ...


    Im Grunde weißt Du genug Manfred. Du wirst zu keinem Gerät eine Messgarantie bekommen.
    Die Ungenauigkeit resultiert auch weniger durch das Gerät.
    Sicher, auf 30m mag das Gerät Toleranzen haben. Diese, und die Genauigkeit allgemein wird aber hauptsächlich durch den Umgang und die Bedienung des Geräts beeinflusst. Einer wie Gottlieb wird mit dem S910 sicher ein besseres Messergebnis erarbeiten können, als jemand ohne Erfahrung mit einem neuen Builder.
    Wenn Du bessere Voraussetzungen schaffst wird es das Ergebnis besser. Bei 15m beispielsweise ist auch im 4 Fach-Zoom des S910 das digitale Fadenkreuz im Display auf der Marke 3-6mm dick. Hier misst man besser mit dem Rotpunkt, der aber bei 15m auch 5 mm stark ist. Also liegt es an dem Bediener, wie lange er das Gerät ausrichtet, einstellt, oder einfach nur irgendwo auslöst. Misst Du unter besten Voraussetzungen eine Entfernung von 30m wird der S910 vielleicht 1mm daneben liegen, aber er ist dann genauso genau, wie ein Builder oder Bandmaß.
    Meine Erfahrung ist, dass nach der Anschaffung erstmal lernen gefragt ist. Auf der ersten Baustelle stehst Du wie ein Lehrling. Versuche hier und dort, Kontrollieren kontrollieren. Nochmal umstellen. Fragen über Fragen. Auf der Zweiten Baustelle hast Du richtige Marken besorgt, die auch bei Wind nicht wegfliegen und ein Kontrastreiches Kreuz haben. Du weißt, dass Du Referenzpunkte brauchst. Beim dritten Mal setzt Du diese neuerdings dann schon in zukünftiger X-Achse, und wenn möglich in Waage. Beim 10. Mal bleibst Du zuhause weil die Sonne scheint, usw. Und das ist es ja auch, was Gottliebs Geschichten so spannend machen. Der Erfahrungsprozess und das, was er daraus mitgenommen hat.

    Ich hätte gern Sparrenpfettenanker in jedem Projekt mit drin. Nicht nur für die Materialliste, auch um Details und 3D-Ansichten richtiger darzustellen. Ich bin jedoch schon etliche Male an der Eingabe gescheitert.

    Es ist wohl so, dass Gottliebs Projekte nicht mit den Alltagsprojekten von mir vergleichbar sind. Mein Polier vor Ort, mit seinen Montageschwellen, behandelt selbst beim Einmessen Ungenauigkeiten in der Platte. Aber sicher, wenn ich mehrere solcher Projekte von Gottlieb hätte, würde ein Tachymeter auch in meinem Bestand sein.
    Für mich reicht der S910 als Alternative. Für den Preis ist das einfach vertretbar. Sicher, man darf mit diesem Gerät nicht zu naiv umgehen. Wenn man sich jedoch damit auseinandersetzt und ein paar Dinge berücksichtigt kann man auch gut damit arbeiten.


    Auch mit einem Builder würde ich bei extremen Situationen Kontrollmessungen durchführen, indem manche Werte mehrfach nachgewiesen werden. Mit dem S910 ist es auch so auf anderer Ebene vielelicht. Grundsätzlich scheint das Arbeiten aber ähnlich. Kurze Messungen sind sicherer, steile Winkel und das Messen von Flächen verringert Ungenauigkeiten oder Messfehler.

    Zitat von Bons

    Wenn man so ein Gerät hat dann will man natürlich alles damit aufmessen ... nur bin ich damit auch schneller.
    ...


    Es macht keinen Sinn, alles damit aufzumessen, eben weil man oft weder schneller ist, noch einen nutzen aus den gemessenen Daten ziehen kann. Wozu brauche ich bei einer Betonplatte mit 90° Winkeln ein digitales Aufmaß? Ein paar schnelle Messungen mit Bandmaß und schon ist man wieder zuhause. Vielleicht noch schnell die Höhen ausnivelliert, wenn man die braucht.
    Bei Deinem Beispiel ähnlich. Die Kannten einmal rundherum gemessen, ggf. Lot und Höhen kontrolliert und schon hat man das als Bestandbauteile ganz schnell im Programm eingegeben.

    Wenn Du erreichen möchtest, dass die Bemaßung bei mehrfacher Verwendung eines Kombielementes trotzdem immer in einer Maßkette hinzugefügt werden sollen kannst Du hier eine Kennung benennen, damit Maße dieser Maßkette hinzugefügt werden können.
    Ich verwende das im Wandplan, bei der Balkenvermaßung. Diese sollen in einer fortlaufenden Maßkette bemaßt werden, obwohl ich für jeden Balken das Kombielement separat ausführe.