Hallo, Lennard beschreibt das Vorgehen schon recht gut und das dürfte klappen, allerdings sehe ich keine Notwendigkeit, dass der Ersteller des IFC Referenzmodell bereits eine Ständereinteilung oder Konstruktion einzeichnet. Das Referenzmodell ist eine Art Gebäudehülle mit Dach, Wand und Decke. Konstruktive Teile sind nur zur visuellen Kontrolle einzugeben und dieses Modell beinhaltet eben die notwendigen Schichten für den Aufbau. Daraus erstellt der BIM Autor ein weiteres IFC Modell mit seinen notwendigen Inhalten und Gewerken (HLSK) und eben Element- oder Modulbau.
Das ist die Ausgangslage für einen BIM Koordinator, wie bereits erklärt setzt dieser die Modelle zusammen und prüft dieses auf Kollisionen und fachliche Richtigkeit wie zBsp. Lüftung kollidiert nicht mit Heizung oder Sanitär, Ausschnitte sind in richtiger Grösse und an der richtigen Stelle eingebracht. Dazu wird eine Software wie Solibri eingesetzt und ein entsprechender Bericht daraus erzeugt. Die auftauchenden Problemstellen werden dann in sg. ICE Sessions, also Sitzungen der zuständigen Planer besprochen und gelöst.
Das ist im grossen ganzen der Ablauf und je nach Projekt existiert ein sg. BAP (Bim Abwicklungs Plan) dieser beschreibt wie und in welchen Abständen die Daten geliefert werden sollen, wer zuständig ist usw. Es ist eine Art Planungstagebuch.
Ich hoffe diese Angaben helfen euch weiter.
Gruss Bruno
BIM Anwendergruppe
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Genau so habe ich es beim letzten mal auch gemacht.
Bei mir haben am Schluss sogar Fenster gefehlt. Keiner wusste warum.
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Eine kurze Rückmeldung zu dem Projekt/dem Modell: mit den 2D-Plänen wäre ich schneller gewesen.
-Das rechteckige Pultdach hatte in der Dachausmittlung ca. 30 Lilien, die alle kreuz und quer verlaufen
-An den Ringbalken hatten die Sparren teilweise korrekte Kerven, manchmal war die Kerve aber auch im Ringbalken selbst oder eben kein von beidem..
-Die Situation der Mittelpfette war nur anhand der IFC nicht ersichtlich
-Dachdurchbrüche waren nicht in dem Modell eingetragen (vielleicht haben die etwas mit den ganzen Linien in der Ausmittlung zu tun)
-Wirklich verwenden konnte ich daher nur die Sparrenoberkante und die Lotschnitte an First und Traufe..
Insgesamt bin ich aber trotzdem froh, die IFC erhalten zu haben, da Übung bekanntlich den Meister macht
(das selbe gilt natürlich auch für den Ersteller des Modells). Ich bleibe also gespannt, ob bei dem Bauwerk später noch etwas im Sinne von BIM-Koordination stattfindet oder nicht.
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Servus!
Wir, mein bevorzugter Planer und ich, haben jetzt vor auch mal mit IFC etwas zu machen. Er konstruiert mit Allplan 2024. Ich habe von ihm eine ICF2x3 Standard Export-Datei bekommen.
So weit so Gut. Leider sind alle Objekte als Wand übergeben worden. Dachfläche fehlt, allerdings gibt es Materialplatten.
Meine Frage: Gibt es einen Leitfaden zum Export/Import? Welche Einstellungen sollten im Allplan gemacht werden.
Ein Import vom Dietrichs nach Allplan sieht recht passabel und brauchbar aus.
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Hallo Linus,
ich würde dir gerne mehr dazu sagen, doch meine Kenntnisse von Allplan sind sehr gering. Generell gilt aber ausprobieren in diesem Fall, sicher kannst du einiges beim Export mit deinem Planer optimieren. Wenn due Wände bereits übertragen kannst, ist die Frage kommen die als Mehrschichtige Wände oder gar als einzelne Lagenplatten bei dir an?
Vielleicht noch ein Wort zum Format IFC2x3 ist aktuell noch Standard, da in IFC4 noch nicht alles abbildbar ist, jedoch solltest du deine Versuche bereits in IFC4 umsetzen,
Viel Spass noch und weiterhin gutes gelingen.
Bruno Funk -
Danke Bruno.
Das Thema ifc ist dann doch komplizierter als gedacht. Ich dachte da wird der Datenaustausch genormt und einheitlich. Falsch gedacht. Es kann ja nicht das Ziel sein, immer rum zu probieren.
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Genau hier liegt das Problem.
Alle Abbundprogramme haben ihre (eigenen Bezeichnungen für Material) und können meist nichts mit einer Platte etwas anfangen die z.B. nur OSB heißt.
Hier sind die Abbundprogramme etwas genauer. Bei Fenster und Türen sieht es auch so aus.
Ich muss aber auch sagen das es kein Format gibt in dem die Geometrie so gut übergeben werden kann wie in einer IFC.
Das Probieren der verschiedenen Einstellungen ist ja nur damit ich besser weiter Arbeiten kann.
Wir haben hier für uns eine Lösung gefunden die den Austausch von Archicad oder auch Revit zum Dietrichs einfach macht.
Im Archicad oder auch im Revit werden die Wände einschichtig gezeichnet, aber schon mit der Richtigen Dicke für mehrschichtig.
Ich ändere die Wände dann im Dietrichs auf mehrschichtig und Belege die Wand. Beim Import in die Architekturprogramme werden die Wände mehrschichtig wieder übernommen und in jeder Lage ist das richtige Material drin. Architekturprogramme sind recht einfach bei der Übernahme von Materialien.
Beim Dach machen wir das auch so.
Bisher funktioniert das bei uns recht gut, wir machen aber auch nur kleinere Projekte.
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Servus!
Wir, mein bevorzugter Planer und ich, haben jetzt vor auch mal mit IFC etwas zu machen. Er konstruiert mit Allplan 2024. Ich habe von ihm eine ICF2x3 Standard Export-Datei bekommen.
So weit so Gut. Leider sind alle Objekte als Wand übergeben worden. Dachfläche fehlt, allerdings gibt es Materialplatten.
Meine Frage: Gibt es einen Leitfaden zum Export/Import? Welche Einstellungen sollten im Allplan gemacht werden.
Ein Import vom Dietrichs nach Allplan sieht recht passabel und brauchbar aus.
Servus Linus, ich kämpfe aktuell mit dem gleichen Problem, allerdings mit ArchiCad (beide Programme sind von Graphisoft).
Wenn ich eine Lösung gefunden habe melde ich mich bei dir.Ich dachte, es wüsste hier vielleicht jemand eine Lösung, allerdings scheint das nicht der Fall zu sein
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Nach all den Beiträgen zu diesem Thema sind für mich zwei Erkenntnisse deutlich geworden:
1) Es gibt keine allgemeine, einfache Lösung (und ich bezweifle das es sie jemals geben wird), wenn es um den Datenaustasuch von Softwarearchitektur und Holzbausoftware geht. Diese Bereiche sind zu unterschiedlich, als dass eine universelle Antwort möglich wäre.
2.) Unser Ansatz im Holzbau muss kleinteiliger und flexibler beim Import von IFC-Dateien. Wir Holzbaukonstrukteure sind nachgelagerter im Bauplanungsprozesses (das sich auch in Zukunft nicht ändern wird). Somit müssen wir uns stärker anpassen und reagieren. Ein stures Festhalten an Regeln, Normen und Idealen im Bereich IFC führt uns nicht weiter. Der ursprüngliche Gedanke hinter IFC scheint in diesem Kontext schlicht nicht mehr passend zu sein.
Es ist an der Zeit pragmatische Lösungen zu finden, die unseren tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen. In Gremien, Universtitäten verliert man sich im klein-klein und schönen Gedankenmodellen die uns in keinster weise Weiterhelfen.
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Nach all den Beiträgen zu diesem Thema sind für mich zwei Erkenntnisse deutlich geworden:
1) Es gibt keine allgemeine, einfache Lösung (und ich bezweifle das es sie jemals geben wird), wenn es um den Datenaustasuch von Softwarearchitektur und Holzbausoftware geht. Diese Bereiche sind zu unterschiedlich, als dass eine universelle Antwort möglich wäre.
2.) Unser Ansatz im Holzbau muss kleinteiliger und flexibler beim Import von IFC-Dateien. Wir Holzbaukonstrukteure sind nachgelagerter im Bauplanungsprozesses (das sich auch in Zukunft nicht ändern wird). Somit müssen wir uns stärker anpassen und reagieren. Ein stures Festhalten an Regeln, Normen und Idealen im Bereich IFC führt uns nicht weiter. Der ursprüngliche Gedanke hinter IFC scheint in diesem Kontext schlicht nicht mehr passend zu sein.
Es ist an der Zeit pragmatische Lösungen zu finden, die unseren tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen. In Gremien, Universtitäten verliert man sich im klein-klein und schönen Gedankenmodellen die uns in keinster weise Weiterhelfen.
Grundsätzlich gebe ich dir da schon Recht, allerdings sehe ich durchaus das Potenzial Arbeit zu sparen, grade wenn man immer wieder mit den gleichen Planern zusammen arbeitet. Speziell bei großen Bauvorhaben spart es einfach Unmengen an Zeit die Modelle zu übernehmen, selbst wenn ich nach dem Einlesen noch einiges bearbeiten muss.
Linus: Ich glaube ich hab einen Weg gefunden wie der Export funktioniert. Ich komme aber erst am Montag dazu das endgültig zu testen.
Generell hängt das Ganze natürlich davon ab, inwieweit der Architekt oder Bauzeichner seine Vorarbeit an uns Konstrukteure anpasst.
Was das direkte einlesen im Dietrichs betrifft hab ich mittlerweile einiges an Erfahrung, falls du dazu Fragen hast kannst du mir auch gerne schreiben.
Grüße, Michl
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Hallo Linus
das ist ein häufiges Problem, zeichnet er mit Archicad gibt es ein sg. Übersetzer für Dietrich's dort werden dann Wände erzeugt und jede Schicht kann verwendet werden. du erkennst das beim Import in der Wandausführung, wenn unten mehrere Schichten angezeigt werden. Sind die Wände als IFC2x3 > IFCWallStandardCase oder IFC 4 > IFCWall klassifiziert solltest du keine Probleme mehr haben. Ich verwende den Dietrichs oder IFC 4 Reference View Exporter.
pasted-from-clipboard.pngDie Architekten bei einem aktuellen Bauvorhaben verwenden ArchiCAD Version 19 und haben laut Screenshot keine Exportoptionen für Dietrich's. Kann hier jemand eine Alternative aus der Liste empfehlen? Oder waren die hier im falschen Menü unterwegs? Ich selbst kenne den Aufbau des Programms leider nicht.
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