Leica Disto S910

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  • Na ihr seid mir zu schnell... den Builder habe ich schon kennengelernt und ohne Zweifel ein tolles Gerät... nächsten Donnerstag bekomme ich den S910 vorgeführt... und dann mal schauen ob das was wäre

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Bons

    Na ihr seid mir zu schnell...

    Ein Eifeltreffen machen wir auch ohne Lasermesstechnik, aber mit, das wäre interessanter!
    Zu schnell? Jetzt sind noch Sommertermine frei, also genau richtige Zeit, jetzt was festzumachen. Wenn's nicht in der Eifel sein soll, weichen wir gerne aus. Hier in Ingelheim müsste ich einen geeigneten Platz suchen, oder wir fragen veedi oder Doug...


    Zitat

    den Builder habe ich schon kennengelernt und ohne Zweifel ein tolles Gerät...

    Ja, das ist so :)


    Zitat

    nächsten Donnerstag bekomme ich den S910 vorgeführt... und dann mal schauen ob das was wäre

    Eine Vorführung zeigt immer nur die Schokoladenseiten eines Geräts. Ein Vergleichsaufmaß könnte man so aufbauen, dass Stärken und Schwächen von Geräten und Methoden ans Licht kommen, daraus lernt man mehr. Auch als langjähriger Anwender dieser Technik.


    In der Praxis ist es nun mal so, dass man seinem Messgerät vertraut, und nur selten die selbe Sache aus verschiedenen Perspektiven misst. Man glaubt sich immer auf der sicheren Seite, und hat keine Zeit (oder kein Interesse?), seine Ergebnisse zu hinterfragen und zu prüfen.


    Von so einer Aktion würde JEDER profitieren, und der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Also bei mir sind erst 4 Samstage von Mai bis September verplant.

  • Ich würde auch hinkommen, als Vorführobjekt hätte ich meinen Builder und den Flexijet. Zeitpunkt wäre mir relativ egal, aber am besten erst in der Sommerpause der Bundesliga :lol: :lol: :lol:

    Es grüßt der Doug

  • Zitat von Der_Planer

    Eine Vorführung zeigt immer nur die Schokoladenseiten eines Geräts. Ein Vergleichsaufmaß könnte man so aufbauen, dass Stärken und Schwächen von Geräten und Methoden ans Licht kommen, daraus lernt man mehr. Auch als langjähriger Anwender dieser Technik


    Wir haben das bei der Vorführung so gemacht, dass wir den Vertreter mit zu einem aktuellen Bauvorhaben genommen habe und dort sowohl mit dem Disto als auch mit dem 3D Laser gemessen haben. Mit den gemessenen Punkten wurde dann auch das Projekt gezeichnet.
    Die Vorgehensweise erscheint mir auch am Sinnvollsten für einen Aussagekräftigen Test bzw. Meinungsbildung.


    BTW. Kommen hier so viele aus der Eifel und Umgebung?? Ich bin erstaunt :+:

  • Eifel hört sich gut an, quasi um die Ecke.

    Erfolg = gelöste Probleme.
    Gelöste Probleme = 0, dann wenden Sie sich an Ihren Holzbauplaner.
    Die-holzbauplaner.com

    • Offizieller Beitrag

    Die Eifel war ja ein Vorschlag von mir, weil Manfred dort zu Hause ist.
    Er nimmt den Vorschlag aber leider nicht an, so dass die ganze Aktion stirbt, bevor sie anlaufen kann. Es sei denn, jemand sonst bietet einen geeigneten Ort an.
    Es gibt sicher noch andere, die an Messgerätevergleichen Interesse haben? Die Fähigkeiten des S910 interessieren mich auch, selbst wenn ich den Builder habe...

    • Offizieller Beitrag

    Aufgabe:
    Ein bestehendes Gebäude soll umgebaut werden, aber es gibt keine verbindlichen Architekturpläne. Deshalb soll es aufgemessen und modelliert werden.
    Wäre so ein Aufmaß mit dem S910 machbar? Wie lange würde es dauern? Wie lange dauert die Eingabe des Aufmaßes ins Programm?


    Wie würde man mit herkömmlicher Messtechnik (handwerkliches Messzeug und einfacher Disto) an diese Aufgabe herangehen? Wie viele Leute braucht man zum Messen? Wie lange brauchen sie dafür? Geht das überhaupt ohne Gerüst?


    Ein paar Zentimeter Abweichung spielen in diesem Stadium noch keine Rolle, aber die Gebäudeaußenmaße, die Lage der Fenster und tragenden Innenwände sowie Decken- und Dachflächen sollten so sein, dass es für eine Architektur als verbindliche Grundlage dient. Dass hierbei keine Sparreneinteilung oder genaue Lage von Pfettenauflagern festgestellt werden kann, ist klar. Und dass später einige Details in Anschlussbereichen nachgemessen werden müssen, lässt sich nicht vermeiden, denn heute steht noch nicht fest, wie umfangreich der Umbau werden wird, und an welche Flächen neue Wände/Decken/Gauben usw. anschließen.


    Ich war 1 Tag (alleine) am und im Gebäude, und in 2 Tagen war der Bestand modelliert. Beim Messen gab es 10 Gerätestandorte, die über Passpunkte eindeutig miteinander verknüpft sind. längste Zielweiten lagen bei 35-40 Metern.


    Einen 360°-Rundblick aus dem zukünftigen Gaubenfenster und etwas von der Umgebung des Gebäudes sieht man hier.

  • Zitat von Der_Planer


    Wäre so ein Aufmaß mit dem S910 machbar? Wie lange würde es dauern? Wie lange dauert die Eingabe des Aufmaßes ins Programm?


    Schwierig, da man bei dem S910, pro Messung, auf 30Pkt. begrenz ist.
    Man würde schätzungsweise 20 oder mehr Messungen benötigen und müsste die dann alle zusammen setzten - lieber nicht - Ich raufe mir schon bei drei Datein die Haare :lol:


    Dafür ist der DISTO auch nicht gemacht. Um z.B. Fassaden aufzumessen an die später ein Carport gebaut werden soll ist er Ideal

    • Offizieller Beitrag

    Danke für Deine Info!
    Du hast sehr gut geschätzt!
    In meinem Modell gibt es 560 Messungen, wobei das nicht alles Gebäudepunkte sind. Ich habe insgesamt 11 Passpunkte markiert, von denen mindestens 2 von einem neuen Standort wieder eingemessen wurden, damit nach dem Umsetzen des Geräts im selben Modell weitergemessen werden kann.
    Als Ergebnis habe ich nur eine einzige Datei, in der ALLE Messungen enthalten sind. Ein weiterer Vorteil dieser Datei ist, dass sie keine Einzelpunkte enthält, sondern ganze Linienzüge, denen ich bereits beim Messen einen aussgekräftigen Namen geben kann, wie z.B. ak-wand, okff, uk-decke, ik-wand, ok-pfanne, treppe, usw. Jeder Name erzeugt einen dxf-Layer, so dass ich in Dicam und anderen Modellbereichen keinen Datensalat bekomme.


    Bei 30 möglichen Messungen braucht man eine gut durchdachte Organisation, um die Daten fehlerfrei zusammenfügen zu können. Vermutlich wären aus organisatorischen Gründen an diesem Projekt mehr als 600 Messungen entstanden, und das Zusammenfügen ist fehleranfällig.
    Aufgrund der weniger genauen Winkelmessungen wird man versuchen, die Plausibilität von Messungen durch Redundanz zu verbessern, und wird dabei zwangsläufig mit Toleranzen konfrontiert, die sogar mehr stören als helfen können. Ich halte sie dennoch für wichtig, um die Genauigkeit des Messgeräts besser einschätzen zu können.


    Wenn das Gerät nur Einzelpunkte liefert, braucht man zwischenzeitlich eine externe Dokumentation der Punkte-Zuordnung. Das Zusammensetzen der Messungen dauert extra Zeit, und mit Punkten lässt sich weniger schnell konstruieren als mit layersortierten Linienzügen.


    Ich behaupte einmal, dass das Messen vor Ort an diesem Projekt doppelt so lange gedauert hätte, und die Zeit bis zur fertigen Modelleingabe sogar zwei- bis dreimal so lange. Bei drei bis vier Projekten dieser Größenordnung wäre ein Mehraufwand gegenüber meinem Aufmaß erreicht, bei dem sich ein "vernünftiger" Builder bereits amortisiert hätte. Mal ganz abgesehen von den genaueren Ergebnissen, die mehr Planungssicherheit bieten, und abgesehen von den Nerven, die man bei der Verarbeitung von Einzelpunkten in graue Haare investiert. Klar, bei kleineren Projekten müssen ein paar mehr dazu kommen, aber trotzdem bin der Überzeugung, dass sich ein vernünftiges Gerät in jedem Holzbaubetrieb spätestens nach 2 Jahren selbst bezahlt hat. Danach verdient es nur noch bares Geld.


    Das manuelle Aufmaß brauche ich sicher gar nicht gegenzurechnen, oder?
    Mal abgesehen von den eingesparten Zeitkosten sind die Maße wesentlich genauer, man braucht keine Gerüste, und bekommt seinen Grundriss dort gemessen, wo die Maße für den Holzbau tatsächlich gebraucht werden, nämlich knapp unterhalb der Traufe. Auch wenn man beim Messen auf der Straße oder im Garten steht. Und wo der Kamin durchs Dach kommt, weiß man damit ebenso genau, egal wie oft er unter dem Dach verzogen wurde.


    Bei mir waren nach diesen Überlegungen jedenfalls keine Fragen mehr offen.


    Abgesehen davon, dass Messen Spaß macht, habe ich einige interessante Aufträge nur bekommen, weil ich in der Lage bin, ein passendes Aufmaß zu erstellen.

  • Zitat von Der_Planer

    Wenn das Gerät nur Einzelpunkte liefert, braucht man zwischenzeitlich eine externe Dokumentation der Punkte-Zuordnung. Das Zusammensetzen der Messungen dauert extra Zeit, und mit Punkten lässt sich weniger schnell konstruieren als mit layersortierten Linienzügen.


    Linien zieht das Gerät schon, nur halt auf einem Layer. Und für sie Zuordnung wird zu jedem Punkt ein Foto hinterlegt. Das hilft, auch bei wünschenswerter Bildqualität, schon beim zuordnen.
    Wie schon gesagt stößt man mit dem DISTO bei größeren Projekten an seine Grenzen. Ich habe allerdings demnächst noch einen großen Dachstuhl den ich aufmessen muss. Wenn ich soweit sein sollte werd ich mein Ergebnis hier mal präsentieren. - falls es vorzeigbar ist :lol:


    Mit dem Messen und Konstruieren des Bestandes ist es gut und schön, nur muss das auch jemand Bezahlen. Wenn ich einem Bauherrn erzähle, dass ich für dir Bestandsaufnahme drei Tage brauche, zeigt der mir erstmal einen Vogel :o Ich mach es gern, es muss halt nur bezahlt werden...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von eike_boe

    ... einen großen Dachstuhl den ich aufmessen muss. Wenn ich soweit sein sollte werd ich mein Ergebnis hier mal präsentieren. - falls es vorzeigbar ist :lol:

    bitte auch dann, wenn es NICHT vorzeigbar ist, denn solche Informationen sind sehr interessant. Entweder Du bekommst Tipps zur Optimierung, oder andere treffen daraufhin (k)eine Kaufentscheidung.


    Zitat

    ... Wenn ich einem Bauherrn erzähle, dass ich für dir Bestandsaufnahme drei Tage brauche, zeigt der mir erstmal einen Vogel :o ...

    Vielleicht liest er hier mit, und weiß, dass ICH es an EINEM Tag mache. ;)


    Gib ihm einen Meterstab und eine Wasserwaage in die Hand, und bitte ihn, zu messen, wo genau der verzogene Kamin die Dachfläche durchstößt. Wenn er nach zwei Stunden mit einer Skizze kommt, auf der ein halbes Dutzend Maße ohne Bezug zueinander gekritzelt sind, frag ihn nach einer dxf-Datei. Falls er imstande sein sollte, die überhaupt zu erstellen, lass ihn dafür unterschreiben, dass Du die Sparren samt Wechsel aufgrund seiner Maße herstellen kannst. Spätestens dann wird er Dir genehmigen, zu messen, was zu messen ist.
    Wenn nicht, bestellt er einen "Schwager", der ihm den Sichtdachstuhl vor Ort zuschneidet.
    .
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    Dann kommst Du eben vier Wochen später zum Messen. :+:

  • Perfekt formuliert :+::+::+:


    Das sind aber genau solche Aussagen, mit denen man im Alltag ständig konfrontiert wird...


    Ich warte noch immer auf Manfred und sein Musterprojekt...

    Schöne Grüße aus Österreich!
    Benjamin Gretsch

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