Leica Disto S910

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  • Hat den schon jemand im Einsatz ... und wie zufrieden ist man damit :question_mark:
    Kann man den Disto umstellen um rund ums Gebäude zu Messen :question_mark:
    Und sieht man den Punkt richtig gut :question_mark:

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Moin Manfred,
    ich habe den gerade bekommen, kann aber noch keine großen Erfahrungen nennen. Nach den ersten Spielereien wirkt er genauer, als man das mit rechnerischer +-0,1° Toleranz annehmen will. Man kann auch gut ohne Rotpunkt mit der Kamera Punkte ansteuern, bei einem 4 fach Digitalzoom ist die Auflösung am Fadenkreuz im Display jedoch nicht mehr wirklich gut. Ohne Stativ, und vor allem dem Adapter mit Feinjustierung macht der S910 allerdings überhaupt keinen Sinn.
    Einschränkungen sehe ich auch klar in den 30 Punkten pro DXF. Das ist wenig, auch wenn man 20 DXF auf dem Disto speichern können soll.
    Die gemessenen Daten sind jedoch sehr einfach als 2D und 3D-Dxf abgespeichert und ins Programm zu importieren. Die Daten sind einfach inkl. zu jedem gemessenen Punkt ein Screenshot auf dem Disto per USB-Kabel verfügbar.
    Da mein Bedarf die Anschaffung eines Builders nicht rechtfertigt, habe ich mir den vergleichsweise kostengünstigen Disto besorgt um mal Erfahrungen im 3D-Aufmaß-Genre zu sammeln. Im schlimmsten Fall funktioniert der auch als einfacher Entfernungsmesser.

    Mit bestem Gruß aus dem Norden
    Sven Schulz

  • Meiner Meinung nach nix halbes und nix ganzes, kommt aber immer auf den Verwendungszweck an. Eine gewisse Preisspanne zu den anderen Messgeräten besteht aber doch :smiling_face_with_sunglasses:

    Es grüßt der Doug

  • jobs@dietrichs.com
  • Aber mal Abwarten was Sven so in der Zeit Berichten kann ... bin ganz gespannt ... weil ich eigentlich auch Freude daran hätte.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

    • Offizieller Beitrag

    Für kleine Messaufgaben im Nahbereich bis 10 m halte ich das Gerät für geeignet. Für 95% meiner Messaufgaben würde ich das als "Spielzeug" beiseite legen, weil ich damit zu gar keinem (Speicherplatz!) oder einem viel zu ungenauen Ergebnis kommen würde. Zielweiten über 30 Meter kommen ziemlich oft vor, und Toleranzen von 30 mm pro Winkelmessung kann ich nicht akzeptieren.

  • Zitat von Der_Planer

    Für 95% meiner Messaufgaben würde ich das als "Spielzeug" beiseite legen, weil ich damit zu gar keinem (Speicherplatz!) oder einem viel zu ungenauen Ergebnis kommen würde. Zielweiten über 30 Meter kommen ziemlich oft vor, und Toleranzen von 30 mm pro Winkelmessung kann ich nicht akzeptieren.


    Geht mir genau so :+:
    Spielzeug ist vllt etwas überspitzt formuliert, aber wie schon geschrieben, das ist nix halbes und nix ganzes und für 1700 Taler bekommt man mit Sicherheit schon einen gebrauchten Builder :)

    Es grüßt der Doug

  • Ich hoffe ... das doch noch einige die mit dem Leica Disto S910 schon Arbeiten ... noch etwas schreiben.


    Das hilft anderen doch sehr bei der Kaufentscheidung ;)

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • In Sachen 4-fach Zoom kann ich über meine Erfahrungen mit dem Disto S510 berichten. Bei Tageslicht konnte ich häufig Distanzen über 100m messen. Dank dem Zoom sehe ich was ich anvisiere. Ohne den Zoom hat man keine Chance auf diese Distanz den Laserpunkt zu sehen. Also ein klarer Vorteil für Leica.


    Unter http://www.laserentfernungsmesser-test.de/leica-disto-s910/ gibts einen Test des S910. Der ist aber nicht speziell auf die Bedürfnisse des Holzbaus ausgerichtet.


    Ob Spielzeug bin ich mir nicht sicher. Für Lüftungsbauer, die für hohe Hallen Angebote erstellen sollen, wo man nicht so einfach zum schnellen Messen hinkommt, ist messen von Punkt zu Punkt sicher wertvoll, auch wenn die Genauigkeit nicht perfekt ist.

  • Guten Morgen zusammen,
    ich habe den Disto S910 gestern zu einem Aufmaß einer Betonsohle mitgenommen um mich endlich mit dem Umgang des Geräts vertrauter zu machen. Optimale Anwendungsprojekte für so ein Gerät habe ich derzeit kaum.
    Vorab ist mir vor allem erstmal der enorme Zeitaufwand in Erinnerung geblieben.Diesen werde ich mit jedoch mit etwas Erfahrung sicher optimieren können (Zu wenig Zieltafeln, nicht optimale Positionierungen…). Mit meinem bewährten Stanley 10m Automatic-Stahlbandmaß, Zollstock und Klemmbrett benötige ich ca. 10 – 15 Minuten für solch ein Aufmaß, Hohenkontrolle zwar grob wenn nicht über Pfützenbildung via Augenfluchtmaß, bisher aber auch meistens ausreichend.
    Mir fehlte eine Anzahl von Zieltafeln was viel Zeit kostete zudem sind 30 Punkte überlegt einzusetzen und ich frage mich, warum da bei diesem Gerät bei 30 Grenzen gesetzt sind. Ansonsten ist das Gerät schnell einsatzbereit wirkt jedoch erst mal immer noch spielerisch und unproffessionell für ein 3D Messgerät. Das Messen wirkte dann noch ähnlich, sicher jedoch auch durch meine unerfahrenheit. Der 4 Fach Zoom wirkt eher enttäuschend finde ich entgegen meinem Vorredner. Bei optimalen Bedingungen (Hell, Bedeckt/ Windstill) war es mir bei ca. 15m zum Gerät über die Kamera nicht möglich, das Kreuz der Zieltafel sicher anzuvisieren. Der Laserpunkt konnte bei dem Wetter und der Distanz jedoch Klarheit was aber bei Sonnenlicht problematischer sein wird. Im 2 Messgang der Sockelsteine hatte das Gerät bei 20 Messungen 3 mal in einer extrem schrägen Position auf schwarzem Bitumenuntergrund Probleme und konnte den Meßpunkt nicht erfassen. In diesem Fall war das für mich kein Problem, etwas seitlicher konnte ich die Fläche sofort erfassen.
    Nachdem ich über eine Stunde mit dem Gerät gemessen hatte war ich erst etwas skeptisch im Hinblick auf den Zeitaufwand und ob die gemessenen Daten exakt sein würden und so bleibt für mich klar, dass das Gerät mit dem Builder z.B. nicht zu vergleichen ist. Nachteil wird die verlässliche Genauigkeit bleiben. Jedoch gefällt mir nach wie vor der einfache Umgang des S910 mit relativ wenig Equipment. Die Datenanalyse heute Morgen hat mich dann nochmal positiv überrascht. In meinen Bereichen plane ich selten Windschief und schräge, mir geht es meist nur um die Passgenauigkeiten meiner Konstruktionen an die Vorhandene. Hier kann ich in der Regel +- 5mm Tolleranzen in Kauf nehmen, da ich diese beim Handaufmaß auch schnell zusammen hätte. Distanzen die 20 bis 25 Meter zum Gerät weit überschreiten habe ich eher selten und so scheint das Gerät bei der Genauigkeit meinen Vorgaben zu entsprechen. Auch die Ergebnisse, die ich nun in Dietrichs zur Ausführungsplanung parallel einlesen konnte waren überraschend genau, dass ich erstmal den Handwerkern der Betonsohle ein Lob auf genaue Arbeit aussprechen muss. Das hatte ich nicht erwartet. Die Kontrolle zum Handaufmaß war ebenso gut.
    Da der Leica jeden gemessenen Punkt fotografiert hätte ich parallel die Möglichkeit bei eventuellen Differenzen nochmals das Foto mit dem Fadenkreuz zur Kontrolle hinzuzuziehen. Wobei hier die Auflösung auch nicht besser sein kann im 4 Fach Zoom. Letztlich werde ich weiterhin Kontrollen der Messdaten durch machen in dem ich flächen und Punkte mehrfach erfasse. Dies würde ich beim Builder jedoch ebenso tun unabhängig vom Gerät. Mitgeliefertes Stativ hat ebenso prima funktioniert, es ist jedoch ein leichtes Gerät und man sollte gefühlvoll am Messgerät agieren um es beim Anvisieren nicht zu verrücken.
    Die Große Frage um die Genauigkeit konnte ich für mich bisher nur positiv beantworten und auch sonst, scheint das Gerät dem Preis/ Leistungsniveau zu entsprechen. Für mich ist die Einfache unspektakuläre Bedienung ein großer Pluspunkt. Sämltiche DXF- und JPG Danken werden einfach über ein USB-Kabel vom Gerät zum Rechner kopiert. Es ist keinerlei Zusatzsoftware für das Arbeiten mit dem S910 erforderlich.

  • Ja vielen dank für deine Mühe ... Die Punkte werden doch auch in Z Richtung erzeugt, wenn sie 3D eingelesen werden ... oder :question_mark:

    Mit freundlichen Grüßen,
    Manfred Bons

  • Fragt mal BEAR, der weiß jetzt wie schnell man Bodenplatten aufmessen kann

    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias Schwarz


    Leiter Vertrieb Industrie & Key Account
    Head of Sales Industry & Key Account


    Dietrich's Technology GmbH | 3D-CAD/CAM für den Holzbau



    3D-CAD/CAM-Software für den Holzbau, Abbund, Holzrahmenbau, Blockbau, Ingenieurholzbau und für die Fertighausindustrie sowie Holzbau - Statik


    Wie? Sie sind nur ein kleiner Betrieb und suchen nur ein einfaches Abbundprogramm? Selbstverständlich führen wir auch einfache Abbundprogramme in unserer Produktreihe.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Tipp für Sven:
    Das Messen einer Betondecke geht schneller, wenn Du das Gerät außerhalb der Decke aufstellen kannst. Du brauchst viel weniger Zielmarken, also auch weniger Laufarbeit. Stecke zwei Zielmarken (meinetwegen auch 3 oder 4) rund um die Betondecke in den Boden. Ich habe dafür einen Satz Sparrennägel mit aufgeschweißten Blechen aus Rispenband, die ich mit kleinen Zielmarken aus Reflexfolie beklebt habe, die man auch aus großer Entfernung genau anzielen kann, weil sie den Messstrahl sehr gut reflektieren. Den sieht man garantiert mit bloßem Auge, egal, wie hell es draußen ist.
    Messe dann alle Kanten der Betondecke von außen an, immer ein paar Zentimeter von den Ecken entfernt. Innen- und Außenecken einer Betondecke sind fast nie genau, da sind immer abgeplatzete Kanten oder unsaubere Innenecken. Eine Handbreite daneben findet man immer eine Fläche, die genauer ist, und die Verbindungslinien lassen sich später sauber verschneiden.


    Die Zielmarken brauchst Du, um das Messgerät umsetzen zu können, und diese Punkte werden so genau wie möglich zur Deckung gebracht. Die Bleche auf meinen Nägeln sind so aufgeschweißt, dass die Zielfläche in der Achse des Nagels liegt, und das Zentrum der Markierung ebenfalls genau in der Achse klebt. Wenn ich den Nagel drehe, bleibt der Messpunkt raumstabil, und ich kann ihn aus jeder Richtung nahzu rechtwinklig anmessen.


    Nachdem Du die Decke aus beiden Standorten eingemessen hast, kannst Du danach die Höhen messen, bei denen wieder die beiden Fixpunkte zum Ausrichten an das Kantenaufmaß dienen.


    Kannst Du mehrere Jobs à 30 Punkte speichern? Wenn nicht, musst Du natürlich einen PC mithaben, um die Daten jedesmal zu speichern.

  • Vielen Dank Gottlieb. Diese Vorgehensweise macht es in jedem Fall einfacher
    und ermöglicht mir einfacher das Zusammenfügen von mehreren Messungen. 20 Stück á 30 Punkte müssten lt Hersteller draufgehen.

    Mit bestem Gruß aus dem Norden
    Sven Schulz

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