BIM Anwendergruppe

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  • Linus

    Ich bin zwar nicht Bruno aber der kostenlose Viewer von BIM Vision ist schon sehr gut für die einfache und schnelle Anwendung. Auch die die kostenpflichtigen Zusatzmodule sind sehr gut. Jedoch verfälscht der Viewer auch manche Ergebnisse da er meiner Meinung nach selber Interpretiert.
    Für technische Tiefe kommt nur der FZW Viewer für mich in Frage. Der ist sehr Präzise, aber auch etwas behebig in der Bedineroberfläche. Zu 85 % reicht mir der BIM Vision.

    System:

    Windows 11 Pro

    CPU: Intel(R) Core(TM) i9-14900HX 2.20 GHz

    RAM: 96,0 GB

    GPU: NVIDIA GeForce RTX 4080 12GB


    Astreine Grüße
    Torge

  • Welchen Viewer kannst du empfehlen, Bruno?

    Ich habe das jetzt bei ifcviewer Punkt de gemacht. Datei per drag and drop einfügen und alles läuft im Browser ab ohne Installation.

    Das ist kostenlos und funktioniert ohne Anmeldung. Die bieten auch andere Funktionen an, aber dann wird es kostenpflichtig.

  • Ich würde gerne noch mal ein paar Worte zum Thema BIM/IFC hier loswerden wollen

    Als ich vor etwa acht Jahren meine erste IFC-Datei erhielt und feststellte, dass dadurch bereits ein Drittel meiner Arbeit erledigt war, war ich begeistert von BIM. Inzwischen hat sich meine Begeisterung jedoch stark abgekühlt, wenn nicht gar vollständig erloschen. BIM erscheint mir mittlerweile nur noch als ein Buzzword, denn wir im Holzbau praktizieren diese Arbeitsweise schon seit über 40 Jahren. Ingenieure und Deutschland insgesamt haben das Thema lange verschlafen und es stiefmütterlich behandelt.


    BIM wird zunehmend akademisiert, wobei der Kollege auf der Baustelle, der das digitale Modell physisch umsetzen soll, ignoriert wird. Die mangelnde Digitalisierung in der Bundesrepublik bremst den Fortschritt zusätzlich aus. Architekten befürchten nach wie vor finanzielle Einbußen und pochen auf unsinnige Urheberrechte für ein BIM-Modell.


    Am Ende werden oft alle anderen Dateiformate verwendet, nur nicht die IFC-Datei. Einige benötigen DXF, weil das Messgerät besser mit 3D-DXF oder einer Punkteliste in XML arbeitet, und Maschinen verlangen BVX, BTL oder andere Formate. Ich weiß, dass dies nicht die eigentliche Aufgabe der IFC ist, aber es zeigt, wie viele verschiedene Formate notwendig sind.


    Die IFC-Datei ist zwar sehr hilfreich, aber das ganze Drumherum bleibt eine Katastrophe. Regelmäßig gibt es Ärger wegen der Kosten, da wir Holzbauer oft zwangsläufig die Koordination der Modelle übernehmen müssen, ohne dafür bezahlt zu werden. Von einem AIA-Vertrag und dem abgeleiteten BAP-Vertrag will niemand etwas hören oder unterschreiben.
    Dennoch werden wir nicht müde IFC einzufordern und geben nur IFC raus, weil es sonst keinen Wandel gibt.

    System:

    Windows 11 Pro

    CPU: Intel(R) Core(TM) i9-14900HX 2.20 GHz

    RAM: 96,0 GB

    GPU: NVIDIA GeForce RTX 4080 12GB


    Astreine Grüße
    Torge

  • Torge_Weiß

    Du kannst da aber einfordern, was du möchtest,

    Wir haben da gerade so einen Fall,
    da gibt es zwar von den Architekten und vom Statiker eine IFC,
    Bindend sind aber die 2D PDF Pläne!

    Allerdings wären meine Kollegen ohne die IFC wahrscheinlich erlegen.
    Hier auch nochmal ein Dank an die Firma Dietrichs (Sebastian und Andreas) für den Support!

    Macht es Recht ,
    oder lasst es bleiben


    Gruß
    Rainer

  • Torge_Weiß

    Du kannst da aber einfordern, was du möchtest,

    Wir haben da gerade so einen Fall,
    da gibt es zwar von den Architekten und vom Statiker eine IFC,
    Bindend sind aber die 2D PDF Pläne!

    Allerdings wären meine Kollegen ohne die IFC wahrscheinlich erlegen.
    Hier auch nochmal ein Dank an die Firma Dietrichs (Sebastian und Andreas) für den Support!

    Moin zusammen,

    das sehe ich auch als Problem. Gerade bei umfangreichen Konstruktionen wie ein aktuelles von mir im Hybridbau sind IFC Daten unerlässlich um großen Eingabeaufwand im Betonbau zu übernehmen. Betonstützen, Decken usw. Verbindlich sind aber immer die Planzeichnungen, die IFC nicht! Blöd.

    Vergleichbar finde ich das mit der Maschinendatei. Wir müssen die Aktualität und Rirchtigkeitder Maschinendaten selbstverständlich gewährleisten und verlangen natürlich nicht, dass der Maschinenbediener die Einzelstabpläne mit den Maschinendaten abgleicht.

    Wie bei Deinen Kollegen auch Rainer ist es manchmal aber völlig unrealistisch, die IFC nicht zu verwenden. Und auf Seiten der Planer auch nie so gedacht.

    Mit bestem Gruß aus dem Norden
    Sven Schulz

  • Welchen Viewer kannst du empfehlen, Bruno?

    Also ich arbeite mit Solibri um Modellprüfungen zu machen, ist sehr umfangreich und kostenintensiv, aber kann eben fast alles was man benötigt. Wenn ich ein Modell nur auf Eigenschaften untersuche verwende ich gerne BIM Vision und wenn die IFC Daten eher von schlechter Qualität sind auch gern FZK Viewer, rudimentär aber strikt nach BIM Standard.

    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • @BIM User
    Hallo an alle die bei diesem Thread mitmachen und ihre Erfahrung einfliessen lassen. Ich bin begeistert von den ehrlichen Meinungen und kann ähnliches Berichten. Man muss aber klar dazu sagen, der Holzbau war vielen Gewerken zu weit voraus um BIM innert der anfänglich geschätzten Zeit umzusetzen. Mittlerweile ist das anders und der erste Wandel somit erfolgreich.

    Das wir die Koordination machen ist nicht ungewöhnlich, kein Geld dafür zu bekommen ist allerdings vermeidbar. Genau dafür habe ich diesen Thread erstellt und würde die Diskussion und gerne auch Lösungen zu diesen Problemen publizieren, natürlich kann und werde ich keine Firmengeheimnisse ausplaudern, aber soviel sei verraten, das Problem habt ihr nicht allein. Nach 3 Monaten an meiner neuen Position habe ich mit meinen Kollegen genau dafür Lösungen erschaffen.

    Man kann etwas euphorisch werden, ich habe gestern einen Meilenstein erreicht, sehe einen klaren Weg und ein Ziel vor mir, ohne Abstiche an die Anforderungen, gerne berichte ich wie die Story fortgesetzt wird. Erst einmal wünsche ich euch ein schönes laaaaaanges Pfingstwochenende.

    LG aus der Schweiz

    BIM im Holzbau

  • Meine Erfahrung ist, dass das Handwerk mit BIM bei weitem besser zurecht kommt als die Planung. Hatte schon einige Projekte bei denen ich nur die AV machen durfte und dann gings weiter zum Stahlbauer und zur Holzindustrie. Die hatten Alle keine Probleme damit. Aber hat man mit einem planenden Baumeister oder Architekten zu tun, ich sag´s euch...

    Dabei wäre BIM doch ein tolles Werkzeug.

    Schöne Pfingsten

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

  • Linus der Faktor Mensch ist bei diesem Thema besonders wichtig, nichts kann besser helfen das umzusetzen, als eine gemeinsame Anwendung einer Methode wie BIM. Ich denke das war beim erschaffen von BIM ein Hauptkriterium. Ich bin aktuell selbst in einem Architektur Umfeld und muss gestehen, hier wissen die Projektleiter und Zeichner bereits sehr viel über BIM. Da es aber um einen gemeinsamen Austausch geht, va. da wo immer wieder zusammengearbeitet wird, macht es Sinn ein gemeinsames Mind-Set zu erreichen und Anzuwenden.

    Es werden immer mehr BIM Projekte umgesetzt, darum behandle ich dieses Thema hier erneut, um mit gemeinsamen Erfahrungen ob gut oder schlecht im Thema BIM weiterzukommen. Dazu werde ich gerne eine weitere Umfrage anstossen, bzgl. BIM und CAD Software.

    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • der Faktor Mensch ist bei diesem Thema besonders wichtig

    Solange dem Planenden wichtiger ist, ob die Schraube schwarz oder silbrig ist, wird sich da leider nix ändern. Mit solchen Problemchen hatte ich zu kämpfen.

    Im alten Rom nannte man sie "Götter", heute sagt man "ZIMMERER"

  • Solange dem Planenden wichtiger ist, ob die Schraube schwarz oder silbrig ist, wird sich da leider nix ändern. Mit solchen Problemchen hatte ich zu kämpfen.

    Das wundert mich, bisher dachte ich es sei bereits abgeklungen, jede Schraube und deren Erscheinungsbild in BIM bzw. IFC abbilden zu wollen oder können.
    Kein Wunder sind die Datenmengen manchmal Astronomisch. Sind hier weitere mit diesen Erfahrungen? Nutzt man BIM Sinnvoll und Koordiniert ist der Wichtigste Teil
    der Informationsfluss unter den Beteiligten, daran und dem Strukturierten arbeiten mit der IT, scheitern aktuell noch etliche.

    BIM ist also nicht nur 3D und Bauteile, sondern vor allem auch Information.

    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • Ich kann von einer Handvoll positiver Projekte berichten, bei denen der Datenaustausch zusammen mit der IFC-Datei hervorragend umgesetzt wurde. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Projekt mit einem Investor aus Großbritannien, einem Holzbauplaner in Polen, meiner Rolle auf deutscher Seite für die Fertigung und der abschließenden Montage durch ein französisches Unternehmen in Luxemburg. Das war wirklich herausragend.

    Allerdings gibt es nach wie vor Probleme, wie Linus es beschrieben hat, beispielsweise bei den Schrauben hinsichtlich der Farbe. Es ist jedoch grundlegend wichtig geworden, alle Verbindungsmittel darzustellen, da Bauprojekte heutzutage deutlich komplexer sind als noch vor zehn Jahren. Deshalb appelliere ich ständig dafür, dass die Eingabe und Darstellung von Verbindungsmitteln in Dietrichs überarbeitet wird. Die Eingabe dauert unter anderem zu lange. Verbindungsmittel sind ein wesentlicher Bestandteil der Pläne geworden, bedingt durch die erwähnte Komplexität. Zudem ist es notwendig, dass durch die 2D-Ausgabe der Pläne die Kollegen auf der Baustelle in den BIM-Prozess eingebunden werden. Andernfalls sind Begriffe wie digitaler Zwilling, BIM-Experte/Koordinator und BIM-Software überflüssig.

    System:

    Windows 11 Pro

    CPU: Intel(R) Core(TM) i9-14900HX 2.20 GHz

    RAM: 96,0 GB

    GPU: NVIDIA GeForce RTX 4080 12GB


    Astreine Grüße
    Torge

  • Hallo Torge
    so kann ich das auch nur bestätigen, allerdings hat jede Münze zwei Seiten. Ich hatte mich bei meinem früheren Arbeitgeber für die Darstellung der Verbindungsmittel und Details immer Stark gemacht und sehe heute Modelle die zT. überladen sind und kaum mehr zum arbeiten verwendet werden können. Auf den Plänen gebe ich dir Recht, also hatte ich vorgeschlagen eine Ersatzdarstellung zu verwenden, also im 3D eine Schraube wie sie jetzt verwendet wird, auf dem Plan dann die Ersatzdarstellung mit ev. Beschriftung. Leider stand ich ziemlich allein und wir sehen auch im aktuellen Umfeld die Grenzen der 3D Modellgrösse.

    Wir gehen den Weg die Modelldetails wie Leitungen, Dosen etc. zu reduzieren auf einfache Volumen, wie Dietrich's das schon länger macht. Das löst allerdings das Problem noch nicht, sondern ist nur ein Weg dahin. Abgesehen davon haben wir weitere Lösungen gefunden die uns das Leben mit BIM im Holzbau erleichtern. Sieht man dann noch wie gut einige Projekte organisiert und ausgeführt werden, bekomme ich zumindest auch wieder einen Motivationsschub die Methode BIM einzusetzen.

    Mehr Erfahrungen wie die von Torge wären super und wer weiss, vielleicht liest jemand von Dietrich's hier mit. In diesem Bereich werden wir nur besser, wenn wir kommunizieren und uns austauschen. Dazu wüsste ich gerne ob es in eurem Umfeld von den Gemeinden, Städten und Kommunen aktuell oder in absehbarer Zeit neue Anforderungen oder Beschlüsse zum Thema BIM gibt, so wie bei uns mit der aktuellen BIM Strategie 2026?

    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • Hallo BIM Anwender,
    heute möchte ich gerne über eure Erfahrungen im Bereich IFC Daten vom Architekten sprechen. Meine Erfahrungen sind sehr positiv mit Dateien aus Archicad, dort gibt es diverse Übersetzer für fast alle CAD Systeme und wenn man den richtigen einstellt (zBsp. Dietrich's) bekommt man auch Mehrschichtige Wände, nicht jede Schicht als Platte, sondern ein Hüllkörper mit den Lagen wie es ideal ist.

    Habt ihr ähnliche Erfahrungen, gute und schlechte, oder mit anderen CAD Systemen (Revit, Allplan usw.), bitte schildert gerne eure Erfahrungen.

    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • Eine weitere wichtige Information ist die Gebäudestruktur bzw. Aufteilung, gemäss BIM gibt das Referenzmodell die Struktur vor, also zBsp. Gebäudename, Geschosse und Wände. Die Fenster und Türen gehören zu der Wand. Genau hier entsteht meine Frage an die Anwender, IFC bzw. BIM geben bis hierhin gute Vorgaben, darüber hinaus geht aber wohl jeder den eigenen Weg. Ich persönlich kenne den Dietrich's Weg am besten mit MOS > Elemente und Gruppen bzw. Lagen, das ergibt für mich am meisten Sinn, wie lösen das andere Betriebe bzw. Software?

    Als Beispiel, in Archicad kann man sg. Morphobjekte (freie Volumen) erzeugen und Klassifizieren zBsp. als IFCColumn, die Zuordnung zur Wand oder einer Gruppe benötigt dann bereits ein Modul BIM Manager um das zu erledigen, damit ist dann noch keine Elementzuordnung möglich. Im cad-work wird das wohl ab der Wandaufteilung als Baugruppe oder Untergruppe gehandhabt, ganz hab ich das nicht verstanden bisher. Kennt sich jemand mit weiteren Möglichkeiten auch in anderen Programmen aus oder hat entsprechende Modelle bereits erhalten?

    Modulbau-Elemente.png
    als Beispiel eine Aussenwand im Modulbau, diese wird in einigen Betrieben in 4 Wände aufgetrennt, das ist machbar, widerspricht aber dem BIM Gedanken des Modellaustausch, dadurch ensteht aus einer Wand (AW1) 4 neue Wände und das ist nicht optimal.


    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • Ich bin erst sehr wenigen Architekten begegnet, die tatsächlich durchgängig in 3D planen.

    Die meisten, mit denen ich zu tun hatte, sind auf 2D fixiert und halten 3D für kompliziert.

    Manche machen einen ersten Entwurf in 3D, damit ein nettes Perspektivbild entsteht, und damit sie grundlegende Schnitte daraus ableiten können, in denen dann fleißig in 2D weiter gezeichnet wird.
    Für manchen Architekten macht 3D so lange Spaß, wie Bauteile zur Verfügung stehen.

    Sobald es aber an spezielle Bauteile geht, die keine einfache Form haben, hört der Spaß auf, weil 3D dann nicht konsequent durchgezogen werden kann.

    Inzwischen sind allerdings ein paar Jahre vergangen, und viele Hersteller haben ihre Bauteile in 3D digitalisiert. Das muss nur noch im Denken der Architekten ankommen, denen es damals nicht zur Verfügung stand.

    Freundlich grüßt
    Der_Planer

  • Ich bin erst sehr wenigen Architekten begegnet, die tatsächlich durchgängig in 3D planen.

    Die meisten, mit denen ich zu tun hatte, sind auf 2D fixiert und halten 3D für kompliziert.

    Manche machen einen ersten Entwurf in 3D, damit ein nettes Perspektivbild entsteht, und damit sie grundlegende Schnitte daraus ableiten können, in denen dann fleißig in 2D weiter gezeichnet wird.
    Für manchen Architekten macht 3D so lange Spaß, wie Bauteile zur Verfügung stehen.

    Sobald es aber an spezielle Bauteile geht, die keine einfache Form haben, hört der Spaß auf, weil 3D dann nicht konsequent durchgezogen werden kann.

    Inzwischen sind allerdings ein paar Jahre vergangen, und viele Hersteller haben ihre Bauteile in 3D digitalisiert. Das muss nur noch im Denken der Architekten ankommen, denen es damals nicht zur Verfügung stand.

    Danke für deinen Feedback, das sieht man durchaus noch häufig, allerdings ist das auch nicht Innovativ oder fortschrittlich, ich meine es werden mehr und mehr die sich 3D auf die Flagge geschrieben haben, leider ist das Umdenken nicht abgeschlossen, sondern noch immer ein laufender Prozess, vermutlich noch länger. Bei mir haben die va. die Generalunternehmer verstanden, dass sie nicht um BIM herumkommen, aber das strukturierte Arbeiten scheint noch nicht auf fruchtbaren Boden zu fallen.

    Daraus entsteht eben die zweite Frage der Aufteilung, es werden auch oft 4 Wände gezeichnet, anstatt einer Wand und 4 Elementen, ich kenn nicht jedes System und dachte mir, der eine oder andere Anwender hat ev. schon mit diesem Problem gekämpft bzw. sogar gelöst.

    LG Bruno

    BIM im Holzbau

  • Danke für deinen Feedback, das sieht man durchaus noch häufig, allerdings ist das auch nicht Innovativ oder fortschrittlich, ich meine es werden mehr und mehr die sich 3D auf die Flagge geschrieben haben, leider ist das Umdenken nicht abgeschlossen, sondern noch immer ein laufender Prozess, vermutlich noch länger. Bei mir haben die va. die Generalunternehmer verstanden, dass sie nicht um BIM herumkommen, aber das strukturierte Arbeiten scheint noch nicht auf fruchtbaren Boden zu fallen.

    Daraus entsteht eben die zweite Frage der Aufteilung, es werden auch oft 4 Wände gezeichnet, anstatt einer Wand und 4 Elementen, ich kenn nicht jedes System und dachte mir, der eine oder andere Anwender hat ev. schon mit diesem Problem gekämpft bzw. sogar gelöst.

    LG Bruno

    Moin Moin,

    Naja, den Sinn und Nutzen "verstehen" tun sicher viele. Dass BIM für die Zukunft was bringen kann ist sicher auch allen klar. Die Betonung liegt eben aktuell auf "in Zukunft". Wie man in diesem Thread super erkennen kann ist es einfach aktuell noch viel zu kompliziert und unsicher, sich darauf gänzlich einzulassen. Die Generalunternehmer und -Übernehmer sind vielleicht durch Ihren Gewerkeübergreifenden Kontakt die ersteren, für die der direkte Nutzen von BIM ersichtlich ist. Ich meine, es dauert noch lange bis man nicht mehr um BIM herum kommt. Und ich glaube, da muss auch noch viel Licht ins Dunkel gebracht werden seitens der technischen Anbieter.

    Ich habe besonders gute Erfahrungen mit IFC aus ArchiCad gemacht, wobei ich nicht wusste, dass es dort jetzt auch eine Dietrichs-Option im Export gibt. Die ist dann wohl relativ neu und macht das ganze wohl noch sauberer.
    In einem Revit-Projekt hatte ein Architekt vor kurzem Probleme beim Export und erhielt in Revit mit Export-Einstellungen für den Holzbau Abstürze. Ich selbst habe den Export dann mit Revit 2024 auf einfache Standard-Einstellungen machen können. In Dietrichs jeoch habe ich Wände usw. gelöscht und nur Exterieur und den Massivbau übernommen. Das war OK und hat sich immernoch sehr gelohnt. Da ist aber noch Luft nach oben. Mir scheint immer, BIM sollte eine Übergreifende Schnittstelle sein. -Aber überall braucht es spezifische Optionen, bzw. Angaben damit es funktioniert.

    Mit bestem Gruß aus dem Norden
    Sven Schulz

  • Aktuelles Beispiel von heute.

    Ein namhaftes Holzbauingenieurbüro möchte für die Kontrolle / Weiterbearbeitung eine CAD-Work Datei und kein IFC!

    Zufiel Aufwand für den Import, keine Lizenzen usw.


    Wir scheitern branchenintern schon an IFC, wie soll das Über alle Gewerke funktionieren?

    Gruss Andri

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